05.12.2007rss_feed

Die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt

Die Milchanlieferungen an die deutschen Molkereien haben den saisonalen Tiefpunkt durchschritten. In den meisten Regionen ist seit der 47. Woche wieder ein leichter Anstieg zu erkennen. Jedoch wird im Vergleich zum Vorjahr rund 2 Prozent weniger Milch erfasst.
Die Quotenausnutzung für den Zeitraum April bis Oktober 2007 beläuft sich nach Hochrechnungen der ZMP für Deutschland auf 98,9 Prozent. Damit ist die Ausschöpfung der Milchquote um 0,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr um die gleiche Zeit.
Der Absatz von Produkten aus dem weißen Sortiment verläuft kontinuierlich. Etwas belebt hat sich die Nachfrage nach abgepackter Butter. Die Preise sind unverändert. Demgegenüber haben die Preise für Blockbutter weiter nachgegeben. Die Exportnachfrage aus EU-Drittländern ist weiterhin sehr schwach. Am 28.11.2007 stellte die Butternotierung in Hannover mit 3,50 bis 3,70 Euro je Kilogramm eine im Vorwochenvergleich um 20 Cent je Kilogramm reduzierte Preisspanne für Blockware fest.
Der deutsche Käsemarkt präsentiert sich in Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Preise sind auf dem Niveau der Vorwoche stabil.
Der Absatz von Magermilchpulver beschränkt sich weitgehen auf das Erfüllen bestehender Kontrakte. Neue Abschlüsse werden kaum getätigt. Ware in Futtermittelqualität wird zu etwas schwächeren Preisen gehandelt. Die ZMP ermittelte am 28. November 2007 für Magermilchpulver in Futtermittelqualität eine Preisspanne von 2.550 bis 2.650 Euro je Tonne.
ZMP GmbH, Bonn, 28.11.2007