Die Bestände in der privaten Lagerhaltung waren Mitte Juni 2008 deutlich höher als im Vorjahr. Nach Angaben der EU-Kommission waren bis zum 15. Juni 108.893 Tonnen Butter angemeldet, 31.010 Tonnen mehr als vor Jahresfrist. Die größten Mengen stammten aus den Niederlanden, Deutschland und Frankreich.
In Deutschland ist seit Anfang Juni weniger Butter eingelagert als im Vorjahr. Im Juni wurde mehr Milch in die Herstellung von Milchfrischprodukten und Käse gelenkt. Das hat dazu geführt, dass weniger Butter hergestellt und nur geringere Mengen privat eingelagert worden sind.
Preise fester
Die Preise für Butter konnten sich im Übergang vom Mai zum Juni in den wichtigen Erzeugerländern der EU - Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien - befestigen. Im Vereinigten Königreich setzten sich die festen Preistendenzen fort. In Deutschland zeichnet sich für den Juli ein deutlicher Preisanstieg bei abgepackter Butter ab.