Informationen rund um die Schweinehaltung

Wunsch und Wirklichkeit: wann tut der Spagat nicht mehr weh?

Die diesjährige Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. (BRS) am 22. April in Leipzig beschäftigte sich mit dem Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit, der sich ergibt, wenn die gesellschaftlichen Erwartungen nicht mit den landwirtschaftlichen Realitäten im Einklang steht. Der BRS-Vorsitzende Georg Geuecke zeigte Verständnis für friedliche Bauernproteste und bedankte sich ausdrücklich bei den Landwirten, die die Gesellschaft für die Sorgen einer Branche zu sensibilisieren verstanden und in Gesprächen mündeten. Das ist der einzig gangbare Weg für wirksame Änderungen. Jetzt sei die Politik am Zug.  mehr dazu

„Zukunftsprogramm“ ist Affront gegen die Landwirtschaft

Der Deutsche Bauernverband bezeichnet in einer Stellungnahme die Diskussionsgrundlage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für die Erarbeitung eines sogenannten "Zukunftsprogramms Pflanzenschutz" als Affront gegenüber der Landwirtschaft.  mehr dazu

Größe: Staatpräsident Emmanuel Macron versteht seine Landwirte

In seiner Sorbonne-Rede ist der französische Staatpräsident Emmanuel Macron heute auch kurz auf die Landwirtschaft eingegangen. Nach Informationen des französischen Senates (www.publicsenat.fr/actualites/politique/direct-suivez-le-discours-demmanuel-macron-sur-leurope-a-la-sorbonne) und Medienberichten hat Macron gesagt, dass der jüngste "Zorn unserer Landwirte nicht ein Zorn auf Europa", sondern "auf die Regulierung, die Komplexität" gewesen sei.  mehr dazu

Puten-Klage: Urteil ohne grundsätzliche Bedeutung für deutsche Putenhaltung

Der Verwaltungsgerichthof Baden- Württemberg (VGH) hat die Klage von Aktivisten des Vereins Menschen für Tierrechte gegen einen Putenmastbetrieb zurückgewiesen. Einen Teilerfolg können die Tierschützer aber verzeichnen.  mehr dazu

Landwirtschaftliche Treibhausgasrechner im Praxistest: Möglichkeiten und Grenzen

Treibhausgas-Rechner können mithelfen, Massnahmen zur Emissionsreduktion auf Landwirtschaftsbetrieben zu identifizieren und deren Wirkung nach der Umsetzung zu quantifizieren. Damit dies erfolgreich ist, müssen die Möglichkeiten und Grenzen von Treibhausgas-Rechnern bekannt sein.  mehr dazu

Vorschläge für das BMEL-Zukunftsprogramm Pflanzenschutz inakzeptabel

Der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst Max von Elverfeldt zur Diskussionsgrundlage Zukunftsprogramm Pflanzenschutz: "Dieses Papier muss grundsätzlich überarbeitet werden. Der vorliegende Entwurf führt zu einem nationalen Alleingang Deutschlands mit allen negativen Konsequenzen wie der geschwächten Wettbewerbsfähigkeit und der daraus resultierenden Verlagerung der Produktion. Die Konsequenz: sinkende Versorgungssicherheit durch Importabhängigkeit bei unsicherer Weltmarktlage."  mehr dazu

Neuwahlen auf der Mitgliederversammlung des BRS am 23. April in Leipzig

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) hat seine achte ordentliche Mitgliederversammlung am 23. April 2024 in Leipzig durchgeführt. Rd. 180 delegierte Teilnehmer und Gäste waren aus ganz Deutschland angereist, um sich über die Arbeit des BRS, dem Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V. (ADT) und der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) des zurückliegenden Jahres informieren zu lassen. Vorstand und Geschäftsführung des BRS wurden von den Mitgliedern für Ihre Arbeit und den Haushalt einstimmig entlastet.  mehr dazu

Kleine Anfrage zum Stand beim Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung

Das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung, mit denen Landwirte die Ställe tiergerechter umbauen sollen, ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/11091) der CDU/CSU-Fraktion. In der Vorlage schreiben die Abgeordneten: "Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat in den Medien erklärt, dass das neue Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung in deutschen Schweinemastbetrieben erfolgreich angelaufen sei. In den ersten Tagen hätten vor allem Betriebe aus Baden-Württemberg und Bayern "die ersten Förderanträge in Millionenhöhe gestellt". Die Bundesregierung soll nun Auskunft darüber geben, wie viele Anträge bisher für das Bundesprogramm eingegangen sind, und wie hoch das durchschnittliche Investitionsvolumen ausfällt. Außerdem wird danach gefragt, wie viele Anträge für die Investitionsförderung bereits bewilligt wurden, wann mit der Bewilligung der bisher noch nicht bewilligten Anträge zu rechnen ist und bis wann die Bundesregierung eine Entscheidung treffen wird, ob es eine über die aktuell verfügbaren Haushaltsmittel hinausgehende Finanzierung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung geben werde.  mehr dazu

BfR beteiligt sich an Europäischer Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl

Infektionskrankheiten bei Tieren besser bekämpfen und zum Tierwohl beitragen – das ist das Ziel der Anfang des Jahres 2024 ins Leben gerufenen Europäischen Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (The European Partnership on Animal Health and Welfare, kurz EUP AH&W). Das auf sieben Jahre ausgelegte Projekt soll innovative Forschungsprojekte fördern und die Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren erleichtern. Beteiligt sind 56 Forschungseinrichtungen und 30 Förderorganisationen aus 24 EU- und Nicht-EU-Ländern, darunter auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). "Diese Partnerschaft ist wichtig für das Wohlergehen der Tiere – und das der Menschen", sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel. "Denn wer Tiere vor Krankheitserregern schützt, schützt damit auch uns Menschen."  mehr dazu

Seminare zur Schweinehaltung

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen weist auf zwei Seminare für schweinehaltende Betriebe hin: Die Teilnahme an den Seminaren kostenlos. Lediglich die Verpflegungskosten und ggf. Übernachtungskosten tragen die Teilnehmenden selbst.    mehr dazu

Ausnahmen beim Mindestanteil nichtproduktiver Flächen (GLÖZ 8) treten in Kürze in Kraft

Die Bundesregierung hat sich im Februar darauf verständigt, die von der Europäischen Kommission für das Antragsjahr 2024 ermöglichte Ausnahme beim verpflichtenden Mindestanteil nichtproduktiver Ackerflächen (GLÖZ-Standard Nummer 8) national anzuwenden. Zur Umsetzung dieser Ausnahme hat der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, nun die Zweite GAP-Ausnahme-Verordnung unterzeichnet. Die Verordnung kann damit in Kürze im Bundesgesetzblatt verkündet werden – sie tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Landwirtinnen und Landwirte können die Ausnahmeregelungen nun bei ihrer Anbauplanung und der laufenden Antragstellung für die EU-Agrarförderung 2024 berücksichtigen. Mit der Zweiten GAP-Ausnahme-Verordnung wird klargestellt, dass Landwirtinnen und Landwirte den GLÖZ-Standard 8 in Deutschland im Antragsjahr 2024 nicht nur mit brachliegendem Ackerland und Landschaftselementen erfüllen können, sondern auch durch den Anbau von Leguminosen oder Zwischenfrüchten nach einer Hauptkultur. Machen Landwirtinnen und Landwirte von dieser Ausnahmeregelung Gebrauch, ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei diesen Leguminosen oder Zwischenfrüchten nicht erlaubt. Insgesamt müssen Betriebe in Deutschland mindestens vier Prozent ihrer Ackerflächen für GLÖZ 8 reservieren  mehr dazu

Rentenbank: Umbauförderung für Haltungsstufe 3

Die Rentenbank fördert jetzt den Umbau von bestehenden Stallanlagen, sofern mindestens die Haltungsform Stufe 3 der Initiative Tierwohl erfüllt wird.  mehr dazu

Danish Crown macht nächsten Schlachthof dicht

(c)SuS - Nach der Schließung des Standorts in Sæby, stellt Danish Crown ab September auch die Schlachtungen in Ringstedt ein.  mehr dazu

Die Lebensaufzuchtleistung spiegelt das Wohlbefinden der Sauen wider

Seit Beginn der 2000er Jahre fokussierten sich Empfehlungen für Ferkelerzeugungsbetrieben auf die Nutzungsdauer der Muttertiere. Diese Erkenntnisse wurden stetig erweitert. Schließlich legen Ferkelerzeugerbetrieben seit einigen Jahren auch ein Augenmerk auf funktionale Merkmale. Hierzu gehören Nutzungsdauer, Anzahl der Würfe je Sau und Leben, ihre Lebensaufzuchtleistung sowie Abgänge und ihre Ursachen. Dipl-Ing. agr. J. Hilgers aus Euskirchen sowie Prof. Dr. habil. U. Hühn aus Kleinmachnow haben die Ergebnisse in einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag zusammengefasst.
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Wahlaufruf der Lebensmittelwirtschaft: Lieber zu Ende denken!

Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet die Europawahl in Deutschland statt. Gewählt wird das Europäische Parlament und damit eine entscheidende Institution der Europäischen Union. Wir rufen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, sich an dieser – für uns alle – wichtigen Wahl zu beteiligen. Gehen Sie wählen, denn viele Fragen Ihres Alltages werden auf europäischer Ebene vorbereitet oder entschieden. Gerade die wirtschaftliche Entwicklung der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Qualität unserer Lebensmittel hängt an europäischen Entscheidungen.  mehr dazu

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