BRS-Newsticker:

Grundlegenden Nachbesserungsbedarf sehen die Bundesländer mit Blick auf den Kommissionsvorschlag zur "EU-Tierschutztransportverordnung". Zwar begrüße man, dass die EU-Kommission den Tierschutz beim Transport verbessern, Regeln klarer formulieren und unter den Mitgliedstaaten einheitlich durchsetzen wolle. Im Detail seien aber noch viele Fragen nach "Praktikabilität und Durchführbarkeit" offen, heißt es in der Stellungnahme der Länderkammer vom 26.04.
Unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich – mit klaren Worten kommentierte heute der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) die "Diskussionsgrundlage für die Erarbeitung eines Zukunftsprogramms Pflanzenschutz", mit der das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zahlreiche Interessenvertretungen der Branche zur Stellungnahme aufgefordert hatte. Der IVA vertritt die Interessen von Herstellern und Zulassungsinhabern von modernen chemischen und biologischen Pflanzenschutzmitteln in Deutschland.
Anfang März 2024 wurden die für Deutschland aktualisierten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen veröffentlicht: die DGE-Empfehlungen "Gut essen und trinken" und der DGE-Ernährungskreis. Insgesamt gingen 1.094 Kommentare von 66 Institutionen und Einzelpersonen ein, die von der DGE jetzt veröffentlicht worden sind.
"Bis dahin sind die Ölbosse die einzigen, die von einer Fokussierung auf die Klimaauswirkungen von Wiederkäuern profitieren," glaubt Eurof Uppington, CEO und Gründer von Amfora, einem in der Schweiz ansässigen Importeur von nativen Olivenölen extra. Uppington kritisiert in seinem Meinungsartikel, der auf Deutsch City veröffentlicht wurde, die Kritik an den Methanemissionen unserer Wiederkäuer.
Im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 waren in Deutschland rund 876 000 Arbeitskräfte in der Landwirtschaft beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, waren das rund 7 % oder 62 000 Arbeitskräfte weniger als bei der Landwirtschaftszählung 2020. Diese Entwicklung ist auf den starken Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12 % sowie der Familienarbeitskräfte um 8 % zurückzuführen. Demgegenüber stieg die Zahl der ständigen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft seit 2020 um 3 %. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe um rund 3 % zurück. Familienarbeitskräfte sind nach wie vor die größte Beschäftigtengruppe in der Landwirtschaft, in den westlichen Bundesländern machen sie knapp die Hälfte der Arbeitskräfte aus. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe verfügten 2023 über zusätzliche Einkommensquellen wie Erzeugung erneuerbarer Energien, der Forstwirtschaft und der Direktvermarktung eigener Produkte.

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