GMON Workshop Saison 2023/2024

Endlich können in dieser Winter- Saison wieder die beliebten GMON-Workshops angeboten werden. Nach drei Jahren Pandemie, freuen wir uns die ersten Präsenzworkshops anbieten zu können, mit einem theoretischen Teil am Vormittag und einem praktischen Teil am Nachmittag. Natürlich möchten wir nicht auf die sich in den letzten Jahren bewährten Webinare und Online-Veranstaltungen verzichten, daher werden beide Formate angeboten. Im Folgenden finden Sie die angebotenen Veranstaltungen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Organisator. Die Einladungen mit Anmeldeoptionen über einen Anmeldungslink wird per Mail an alle LKV-Mitgliederbetriebe versandt.


Webinare 2023/2024


Termin Themenbereich Organisatorin
28.11.2023, 20:00 Uhr LKV Herdenmanager Schulung für Einsteiger theim@lkvbw.de
29.11.2023, 19:30 Uhr Der richtige Umgang mit Tieren im Brandfall theim@lkvbw.de
05.12.2023, 20:00 Uhr LKV Herdenmanager Schulung für Fortgeschrittene theim@lkvbw.de
06.12.2023, 19:30 Uhr Vorbeugender und abwehren -
der Brandschutz aus Sicht der Baurechtsbehörde und der Feuerwehr
theim@lkvbw.de
16.01.2024, 10:00 Uhr Für ziegenhaltende Betriebe: Eutergesundheit bei Milchziegen theim@lkvbw.de
17.01.2024, 19:30 Uhr Brandschutztechnische Betrachtungen und Brandprävention in
landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung
kschweizer@lkvbw.de
23.01.2024, 10:00 Uhr Für ziegenhaltende Betriebe: Paratuberkulose bei Ziegen theim@lkvbw.de

30.01.2024, 10:00 Uhr Kuhgebundene Kälberaufzucht theim@lkvbw.de

31.01.2024, 19:30 Uhr Brandversuche, Entsorgung Brandabfälle kschweizer@lkvbw.de
06.02.2024, 10:00 Uhr Eutergesundheit beim Melken mit Roboter theim@lkvbw.de

08.02.2024, 10:00 Uhr Die Transitphase – Stoffwechselproblematiken natürlich vorbeugen und behandeln theim@lkvbw.de

20.02.2024, 10:00 Uhr Effektives Melken mit dem Roboter theim@lkvbw.de

21.02.2024, 20:00 Uhr LKV Herdenmanager Schulung – Gesundheitsmodule Stoffwechsel theim@lkvbw.de

27.02.2024, 10:00 Uhr Fütterung - Einfluss auf Stoffwechsel und Klauengesundheit theim@lkvbw.de

28.02.2024, 20:00 Uhr LKV Herdenmanager Schulung – für AMS-Betriebe theim@lkvbw.de
29.02.2024, 10:00 Uhr Kälberfütterung
-ad libitum Tränke
theim@lkvbw.de
06.03.2024, 10:00 Uhr Auswirkungen Klimawandel - Hitzestress, Kuhsignale und Emissionen theim@lkvbw.de

Workshops Gesundheitmonitoring 2017/2018

Workshop Emmingen Klauenpflegerin Renner

Der LKV Baden-Württemberg hat von November '17 bis April '18 Mitgliedsbetrieben, die am Gesundheitsmonitoring Rind BW teilnehmen bzw. interessiert sind, in nahezu allen Regionen Baden-Württembergs wieder Workshops zu zehn verschiedenen Themenbereichen angeboten, wobei diesen Herbst / Winter die Klauengesundheit überregional im Vordergrund stand.

Die Workshops bestehen aus einem Vortragsteil am Vormittag und einem praktischen Teil auf einem landwirtschaftlichen Betrieb am Nachmittag. Die Themen, die am Morgen theoretisch behandelt wurden, werden am Nachmittag im Betrieb in Gruppen praktisch behandelt.


Workshop Bühlerzell Beißwenger WS Station Futter Gräter

In Sulzbach an der Murr fand im Rahmen des Gesundheitsmonitoring Rind (GMON) des LKV Baden-Württemberg im Februar ein Workshop zum Thema ‚Homogene Futtermischungen – der Weg zur besseren Futtereffizienz‘ statt

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Ein gesunder Pansen ist die Voraussetzung einer hohen Milchleistung, erklärt Fütterungsexperte Bernd Broich den zahlreichen Zuhörern im Saal. Eine Schlüsselrolle komme dabei der Vorlage einer homogenen (bedarfsgerechten) Futtermischung zu. Seine Behauptungen untermauert er mit den Ergebnissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen und vielen anschaulichen Bildern aus der Praxis.


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Von den Landwirten höre er draußen oft: Meine Kühen geben nicht die Milch, die sie laut Rationsberechnung geben sollten. Dass die Ration auf dem Papier und die von der Kuh gefressene verschieden sind, ist nichts Neues. Broich geht den Ursachen auf den Grund : Von Fehlern bei der Futterkonservierung, bei der Probenahme, über die Schnittlänge des Strohs und schlecht zerkleinerte Maiskörner bis zur mangelhaften Durchmischung infolge abgenutzter Messer oder unebener Stellfläche des Mischwagens – nur ein Drittel der untersuchten TMRs sei rein technisch gesehen ohne Beanstandungen.

Starke pH-Wert-Schwankungen sind für die Mikroben im Pansen tödlich, erklärt Broich, und sollten unbedingt vermieden werden. Zu viel leicht verfügbare Kohlenhydrate aus Schrot und Kraftfutter, übermäßig saure Silagen durch nasse Ernte, zu wenig Struktur im Futter, Stress durch Hitze oder Überbelegung lassen den pH-Wert abfallen (Pansenacidose) und bringen die Verdauung zum Erliegen: Das ist wie nach einem fetten Weihnachtsessen: Da brauch ich erst mal einen Schnaps…. Die Kuh greift dann lieber zu Heu.

 

Die Ration soll für alle Tiere der Gruppe gleich und immer verfügbar sein. Ein korrekt funktionierender Mischwagen und häufiges Nachschieben am Trog sichern, dass die Ration gleich ist, von der vordersten bis zur hintersten Kuh, vom ersten bis zum letzten Krümel der Mischung. Der Trog dürfe nie leer sein, auch nicht nachts: Sie haben so mehr Ruhe im Stall, die Kühe können nicht selektieren, prophezeit der Kuhkenner und meint: die werden Sie hassen…


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Ein Indikator dafür, dass die Ration nicht bei allen Kühen gleich ankommt, sind laut LKV-Berater Uwe Beißwenger stark schwankende Messwerte in der abgelieferten Milch: Wenn die Harnstoffwerte innerhalb von Tagen zwischen 15 und 28 mg/dl variieren, dann muss die Mischung überprüft werden, empfiehlt der langjährige Zuchtwart den 37 Teilnehmern des Seminars, darunter 28 Milchbauern. Er hat den gefragten Fütterungsspezialisten für die Veranstaltung gewinnen können.

Wie fatal Überbelegung ist, hat Stefan Wieland im alten Laufstall erfahren: Ich habe um 20 Kühe reduziert, erzählt der Landwirtschaftsmeister, die Menge im Milchtank ist tatsächlich gleich geblieben…. Auf seinem Betrieb im Schiffrain, am Südhang der Löwensteiner Berge, findet am Nachmittag der praktische Teil des Seminars statt, denn Broich möchte das Futter in der Hand haben, nicht nur auf dem Papier. Wielands Herde ist unlängst in den neuen Laufstall für 150 Milchkühe (Fleckvieh und Holsteins) eingezogen, mit Doppel-Zehner-Side-by-side-Melkstand, in dem Marion Wieland ganz alleine milkt.


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Hier stößt Klaus Krüger dazu: Wir gucken nicht Futter an, wir gucken Kühe an, erklärt der Hoftierarzt, der Kooperationspartner im GMON ist. Er zeigt den interessierten Teilnehmern, wie sie Urin- und Blutproben nehmen und im Schnelltest testen können, um wichtige Gesundheitsparameter der Tiere zu bestimmen. Schwerpunkt legt er dabei auf die Erkennung von (subklinischer) Ketose (Ketonurie), als Folge übermäßigen Fettabbaus nach dem Kalben. Gemessen wird dazu Beta-Hydroxybutyrat (BHB) und die Rückenfettdicke. Frauen können das Aceton ja oft schon riechen. Ich nicht. Kein Wunder: Nagellackentferner wird wohl doch häufiger vom weiblichen Geschlecht gebraucht…

Berater Uwe Beißwenger zeigt, wie im RDV4M in der Rubrik ‚Gesundheit‘ das Ketose-Risiko abgelesen werden kann: Unter KetoMIR ist eine Einstufung der Gefährdung nach dem Ampelsystem (grün, gelb, rot) zu finden. Das trifft zu 84 % zu.

Wie Broich beim Futter, so legt auch Krüger Wert auf den persönlichen Eindruck: Es ist wichtig zu messen, aber ich muss immer auch die Kuh anschauen. Glanzloses Fell, Appetitmangel, glänzender, scheibenförmiger Kot seien untrügliche Anzeichen einer ketotischen Stoffwechselstörung, welche die Leber belastet und schlimme Folgen haben kann.

Und so wird bei strahlendem Sonnenschein Futter gesiebt, beschnuppert, Temperatur gemessen, der Silostock mit der Wärmebildkamera am Smartphone fotografiert, Kühe werden taxiert, in den Schwanz gestochen, Teststreifen in Urin getaucht…

Im Rahmen des GMON werden seit drei Jahren Workshops zu Gesundheitsthemen angeboten: Euter, Kälber, Stoffwechsel, Parasiten, Klauen, Fruchtbarkeit werden heuer an 30 verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg behandelt. Mit den Workshops habe der LKV ein gutes Format gefunden, sie hätten einen guten Zulauf, so Geschäftsführer Dr. Gollé-Leidreiter. Geschätzt würde die persönliche Seminaratmosphäre mit den praktischen Anwendungen: Saalfüllende Vorträge sind passé.


Aktueller Stand: 19.03.2017


Aktueller Stand: 21.09.2016


Workshops für Mitgliedsbetriebe erfolgreich

Aktueller Stand: 13. August 2013


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Mastitiserregermonitoring - geändertes Erregerspektrum

Ende April 2013 endete die einjährige kostenlose Phase des Mastitiserregermonitorings. Seit Anfang Mai 2013 haben die Landwirte die Möglichkeit, die Untersuchung ihrer Tankmilch kostenpflichtig für ein weiteres Jahr vom Milchprüfring Baden-Württemberg e.V. untersuchen zu lassen. Dieses Angebot nutzen derzeit 141 Betriebe.

Geändert wurde das Spektrum der zu untersuchenden Erreger. Der monatliche Ergebnisbericht enthält nicht mehr den gering auftretenden Erreger Mycoplasma bovis. Stattdessen wird die Tankmilchprobe neben Staphylococcus aureus, Staphylococcus aureus Genotyp B und Strepptococcus agalactiae zusätzlich auf Coliforme Keime und Hefen untersucht.

Coliforme Keime sind Umweltkeime und verursachen Colimastitiden, die durch dauerhaftes Verbleiben des Erregers im Euter schon in der Frühlaktation auftreten können. Diese Art der Mastitis ist schwierig zu therapieren.

Hefemastitiden entstehen u.a. durch mangelnde Melkhygiene. Kühe, die mit Hefen infiziert sind, scheiden diesen Erreger über Monate hinweg aus. Eine Behandlung mit Antibiotika ist in diesem Fall nicht indiziert, dadurch verschlimmert sich die Infektion sogar.


Abbildung: Geändertes Erregerspektrum im Ergebnisbericht

Abbildung: Geändertes Erregerspektrum im Ergebnisbericht

Aktueller Stand: 05. Februar 2013


Erweiterter Ergebnisbericht ab Januar 2013

Der Milchprüfring Baden-Württemberg e.V. hat im ersten Monat des Jahres Tankmilchproben von 694 teilnehmenden GMON-Betrieben im Rahmen des Projektes Mastitiserreger-Monitoring untersucht.

Mit den Januarergebnissen erhalten die Teilnehmer einen erweiterten Ergebnisbericht. Dort finden sie neben Streptococcus agalactiae und Mycoplasma bovis zusätzlich die genaue Unterscheidung zwischen Staphylococcus aureus und Staphylococcus aureus Genotyp B. Speziell der Erreger Staphylococcus aureus Genotyp B ist von besonderer Bedeutung, da er sich schnell in der Herde ausbreitet und oft schwierig zu behandeln ist.

Bei der bakteriologischen Untersuchung kann Staphylococcus aureus nachgewiesen werden, jedoch ist bei dieser Untersuchungsart keine Differenzierung des genauen Erregertyps möglich. Nur mittels PCR-Untersuchung ist diese Unterscheidung der Typen erreichbar.


Abbildung: Erweiterter Ergebnisbericht Mastitiserreger-Monitoring

Abbildung: Erweiterter Ergebnisbericht Mastitiserreger-Monitoring

Interessierte Betriebe und Tierärzte können jederzeit in das Gesundheitsmonitoring Rind BW einsteigen und dadurch am Mastitiserreger-Monitoring teilnehmen.


Aktueller Stand: 3. Januar 2013


GMON BW: Erster Testlauf einer Zuchtwertschätzung für Gesundheitsmerkmale

 

Im Rahmen eines ersten Testlaufs für eine Zuchtwertschätzung wurden im Herbst 80.000 Daten aus dem Gesundheitsmonitoring Rind BW anonymisiert an die Zuchtwertschätz-
stelle für Rinder in Baden-Württemberg beim Landesamt für Geoinformation und Land-
entwicklung (LGL) in Kornwestheim abgegeben.

Die ersten Ergebnisse aus diesem Testlauf zur Zuchtwertschätzung von Gesundheits-
merkmalen in Baden-Württemberg liegen nun vor und sind sehr vielversprechend.


 

Auswertungen der ersten Diagnosedaten (Dr. Hamann, LGL)

Im Herbst dieses Jahres wurden die Diagnosedaten aus dem Gesundheitsmonitoring Rind BW anonymisiert an die Zuchtwertschätzstelle des Landes Baden-Württembergs beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) in Kornwestheim abgegeben. Insgesamt konnten rund 70.000 Diagnosen von männlichen und weiblichen Tieren durch den LKV für erste Tests und Auswertungen zur Verfügung gestellt werden Die Daten wurden hinsichtlich ihrer Qualität, Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Schließlich wurden 60.349 Diagnosen in den Berechnungen berücksichtigt, die von insgesamt 24.988 weiblichen Tieren stammen.

 

Gesundheitszuchtwerte in Österreich

Seit Dezember 2010 gibt es für die vier Gesundheitsmerkmale Mastitis, frühe Fruchtbarkeitsstörungen, Milchfieber und Zysten in Österreich offizielle Zuchtwerte für KB-Bullen. Die Zuchtwertschätzstelle Baden-Württemberg hat sich bei der Datenprüfung und den ersten Auswertungen an dem österreichischen Verfahren orientiert.

 

Baden-Württemberg: Aktuelle Auswertung

Erste Auswertungen der Diagnosedaten durch das LGL zeigen, dass Erstlingskühe während ihrer Laktation mit den vier Merkmalen deutlich geringere Probleme haben und diese erst bei Mehrlingskühen vermehrt auftreten. Die meisten Probleme haben die Kühe mit der Mastitis. Im Stall erkranken fast 5 % aller Erstlingskühe und sogar jede 9 % aller Mehrlingskühe an Mastitis. Zysten kommen verglichen mit Mastitiden nicht so häufig vor. Wobei sich die Häufigkeit von Zystenerkrankungen von erstlaktierenden zu höherlaktierenden nahezu verdoppelt. Milchfieber ist bekanntermaßen ein Phänomen von Mehrlingskühen. Unter dem Merkmal frühe Fruchtbarkeitsstörungen sind folgende Diagnosen zusammengefasst: Gebärmutterentzündungen, Nachgeburtsverhalten und puerperale Erkrankungen im Zeitraum bis 30 Tage nach der Abkalbung (siehe Abbildung 2).


Tabelle 1: Auszug Kennzahlen aus Bericht Eutergesundheit


Mastitiserreger-Monitoring mittels PCR

GMON-Betriebe haben seit Januar 2012 die Möglichkeit kostenlos am Praxistest Mastitiserreger-Monitoring mittels PCR-Untersuchung teilzunehmen. Hierbei wird einmal pro Monat die Tankmilch im Labor des Milchprüfring Baden-Württemberg e.V. auf 3 kuhassoziierten Mastitiserreger (Staphylococcus aureus, Streptococcus agalactiae und Mycoplasma bovis) untersucht. Die Berichte mit den Untersuchungsergebnisse werden den teilnehmenden Betrieben, deren Hoftierärzten und bei Einwilligung des Landwirtes dem Eutergesundheitsdienst Baden-Württemberg zugesandt. Im Juli nahmen insgesamt 641 Betriebe dieses zusätzliche Angebot in Anspruch.


Auszug Ergebnisbericht  Mastitiserreger-Monitoring

Abbildung 2: Auszug Ergebnisbericht Mastitiserreger-Monitoring

Im Juni konnten 594 Tankmilchuntersuchungen ausgewertet werden. Bei 6,4 % der untersuchten Proben wurde Staphylococcus aureus Genotyp B nachgewiesen. Ebenfalls bei 6,4 % der untersuchten Proben trat Streptococcus agalactiae (Gelber Galt) auf. Mycoplasma bovis kommt selten vor und wurde im Juni nur bei 4 Proben (0,68%) mit dem PCR-Verfahren nachgewiesen.

Interessierte Betriebe und Tierärzte können jederzeit in das Gesundheitsmonitoring Rind BW einsteigen und an dem Praxistest teilnehmen.


Aktueller Stand: 14. Dezember 2011



GMON: Zusätzliche Tankmilchuntersuchung ab 2012

Die an GMON BW teilnehmenden Betrieben bekommen durch den Milchprüfring Baden-Württemberg die Möglichkeit, einmal pro Monat ihre Sammelmilch zusätzlich auf drei verschiedene Mastitiserreger untersuchen zu lassen. Staphylococcus aureus, Streptococcus agalactiae und Mycoplasma bovis können im Labor mit Hilfe der PathoProofTM Mastitis-PCR-Technik schnell und hoch empfindlich nachgewiesen werden.

Der Praxistest startet am 01. Januar 2012 und ist im ersten Jahr für GMON-Betriebe und teilnehmende Tierärzte kostenlos und freiwillig. Innerhalb dieses Jahres soll die Praxistauglichkeit des Untersuchungsverfahrens und der Ergebnisse für landwirtschaftliche Betriebe und für die tierärztliche Bestandsbetreuung getestet und überprüft werden. Der Betrieb erteilt sein Einverständnis zur Teilnahme am Praxistest Mastitiserreger-Monitoring durch die Angabe der Molkerei und der Liefernummer.

Der Milchprüfring Baden-Württemberg e.V. übermittelt die Untersuchungsergebnisse an den LKV, dort werden die Daten aufbereitet und an die Betriebe und den benannten Hoftierarzt weitergeleitet. Der Datenschutz ist jederzeit gewährleistet.

Erste Papierberichte werden aktuell entwickelt und im I. Quartal 2012 bereitgestellt.

Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen sind als Indikatoren für die Eutergesundheit der Herde zu sehen und ersetzen nicht die bakteriologischen Untersuchungen auf Einzeltierebene.

 

Weitere Informationen können Sie dem Informationsflyer entnehmen.


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