Informationen rund um die Schweinehaltung

USA: Lebensmittelkennzeichnung: Anbieter alternativer Proteinprodukte bietet Vergleich an

Das Internetporta SFGATE informiert über das Angebot eines Anbieters veganer Produkte, Käufer zu entschädigen, die Produkte zwischen dem 31. Mai 2018 und 14. August 2024 gekauft haben. Hintergrund sei der Vorwurf irreführender Werbung in Bezug auf den Mindestproteingehalt je Portion. Anträge können online gestellt werden. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.  mehr dazu

Neue KTBL-Schrift Ökologische Schweinehaltung

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) hat eine neue Schrift zum Thema Ökologische Schweinehaltung herausgegeben. Die 172-seitige Schrift beschreibt zukunftsweisende Haltungsverfahren für die Sauenhaltung, die Ferkelaufzucht sowie die Schweinemast und gibt Hilfestellung bei der Planung von Neu- und Umbauten. Der Schwerpunkt liegt auf den Besonderheiten der ökologischen Stallhaltungssysteme, die vor allem durch den obligatorischen Auslauf, die Trennung der Funktionsbereiche und das größere Platzangebot gekennzeichnet sind. Die Schrift basiert auf Praxiserfahrungen und erforschtem Wissen und rich-tet sich an Landwirtinnen und Landwir-te sowie Beraterinnen und Berater.  mehr dazu

ASP: Hessen startet Öffentlichkeitskampagne und neue Webseite

"Dein Handeln zählt" - so lautet das Motto der neuen Öffentlichkeitskampagne des Hessischen Landwirtschafstministeriums zur Aufklärung über die Afrikanische Schweinepest. Angesprochen wird die Bevölkerung in den von der ASP betroffenen Gebieten in Südhessen. Ziel der Kampagne ist es, um Verständnis für die Maßnahmen bei der Bevölkerung zu werben und zu informieren, warum mögliche Einschränkungen notwendig sind und worauf es dabei ankommt. Neben insgesamt 41 Großflächenplakaten auf Autobahnraststätten und an Autobahnparklätzen innerhalb der infizierten Zone in Südhessen ist zum Kampagnenauftakt eine neue Webseite schweinepest.hessen.de online gegangen, die rund um das Tierseuchengeschehen informiert. Ab dem 19. November 2024 werden darüber hinaus landesweit Radiospots zur ASP zu hören sein.  mehr dazu

Tierethische Positionen im deutschen Tierwohl-Diskurs

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lädt im Rahmen der Forschung zum Thema Tierwohl ein, an einer Befragung teilzunehmen. Sie besteht lediglich aus zwei Fragen zur Tierethik und dauert nicht länger als 5 Minuten. Mit dem Token "xxqlgj" erhalten Sie Zugang zum Online-Fragebogen unter tierethik.agrarpol.uni-kiel.de. Die Ergebnisse werden anonym behandelt und ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet.  mehr dazu

"SOS - die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr"

Mit einer großen Kampagne will die deutsche Wirtschaft ab Montag, 11. November bis zur Bundestagswahl für einen Politikwechsel in der Wirtschaftspolitik werben. Unter dem Motto "SOS – die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr" fordern zahlreiche Verbände und Unternehmen die Bundespolitik zum Handeln auf. Die Industrie- und Handelskammer Oldenburg hat kalkuliert, welche Bedeutung die Ernährungswirtschaft für ihr Kammergebiet hat: "4 Prozent des gesamten Industrieumsatzes in unserem IHK-Bezirk gehen direkt auf die Ernährungsindustrie zurück (2021). In Niedersachsen liegt der Anteil gerade einmal bei 17 Prozent, in Deutschland bei 8 Prozent. Der Umsatz der Branche hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt (+ 127 %). Die Bundespolitik wirkt sich unmittelbar auf die Bruttowertschöpfung aus: Durch Verflechtungen mit weiteren Branchen addieren sich die Gesamtverluste bei der Bruttowertschöpfung je nach Szenario eines Tierbestandsabbaus auf 1,1 bis 3,0 Milliarden Euro, bei der Beschäftigung auf 8.900 bis 23.900 Arbeitsplätze.  mehr dazu

Am 6. Juni wird künftig der Weltfleischtag gefeiert

Beim Kongress "Swiatowy Dzien Miesa" in Polen unterzeichneten 13. Branchenorganisationen eine Erklärung, die den 6. Juni offiziell als Weltfleischtag (World Meat Day) festlegt und auf die Bedeutung tierischer Proteine für eine ausgewogene Nährstoffversorgung hinweisen möchte.  mehr dazu

Neues Tool für Telemedizin bei Schweinen

Das Bundeshybridzuchtprogramm (BHZP) hat sich vor dem Hintergrund eines drohenden Tierärzte­mangels ein Onlinetool für die tierärztliche Beratung auf Distanz ausgedacht. Ein Prototyp wird auf der EuroTier in Halle 15, Stand F20 vorgestellt. Der Ansatz ist denkbar einfach: der Landwirt filmt das auffällige Tier mit der Kamera seines Smartphones oder einer Datenbrille und schickt die Aufnahmen über einen abgesicherten Server direkt auf den Computer des Tierarztes, der Behandlungsempfehlungen geben kann. Ein Mitschnitt wird als Behandlungsnachweis und für die Abrechnung mit dem Tierbe­sitzer abgespeichert.
 mehr dazu

Nachhaltigkeit bei der R+V-Versicherung

Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Kernelement des unternehmerischen Handelns. Für die R+V-Versicherung ist der Umweltschutz neben der Verantwortung als Versicherer, als Arbeitgeber, gegenüber ihren Kunden und in der Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie.  mehr dazu

EU-Gesetz zur Abholzung von Wäldern: Firmen haben ein Jahr mehr für Umsetzung

Als Reaktion auf die Bedenken von EU-Mitgliedstaaten, Nicht-EU-Ländern, Händlern und Wirtschaftsbeteiligten, dass sie nicht in der Lage wären, die Vorschriften der EU-Entwaldungsverordnung vollständig einzuhalten, wenn sie ab Ende 2024 gelten würden, hat das Europäische Parlament am 14.11. in Straßburg beschlossen, das Anwendungsdatum der Entwaldungsverordnung um ein Jahr zu verschieben. Große Marktteilnehmer und Händler müssten die sich aus dieser Verordnung ergebenden Verpflichtungen ab dem 30. Dezember 2025 einhalten, während Kleinst- und Kleinunternehmen bis zum 30. Juni 2026 Zeit hätten. Das Parlament nahm auch andere von den Fraktionen vorgeschlagene Änderungen an, darunter die Schaffung einer neuen Kategorie von Ländern, die hinsichtlich der Entwaldung "kein Risiko" darstellen, zusätzlich zu den bestehenden drei Kategorien "geringes", "normales" und "hohes" Risiko. Für Länder, die als "kein Risiko" eingestuft werden, d. h. für Länder mit stabiler oder zunehmender Entwicklung der Waldfläche, gelten deutlich weniger strenge Anforderungen, da das Risiko der Entwaldung vernachlässigbar ist oder gar nicht besteht. Die Kommission muss bis zum 30. Juni 2025 ein länderspezifisches Benchmarking-System fertigstellen.  mehr dazu

Meldeportal zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz in Hessen am 1. November gestartet

Für die Umsetzung der Anforderungen des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes ist in Hessen das Regierungspräsidium (RP) Gießen beauftragt worden. Alle schweinehaltenden Betriebe sind aufgefordert, die Haltungsform ihrer Schweine mitzuteilen. Hierfür steht ab 1. November ein Online-Meldeportal auf der RP-Internetseite zur Verfügung. Ab 1. August 2025 ist die Ausweisung auf den Produkten dann verpflichtend. Im ersten Schritt erfolgt die Vergabe der Kennnummer für die Haltungsformen "Stall" und "Bio". Die Vergabe für "Stall + Platz" erfolgt voraussichtlich ab Januar 2025. Das RP Gießen bittet deshalb darum, Mitteilungen zu anderen Haltungsformen erst ab Januar 2025 einzureichen, um eine zügige Bearbeitung der Kennnummernvergabe zu erleichtern.  mehr dazu

Stellenausschreibungen LKV Bayern

Der LKV Bayern hat zwei Stellen für den Bereich Ferkelerzeugung und Schweinemast ausgeschrieben:
  • Für die Verwaltungsstelle in Ansbach für den Bezirk Mittelfranken wird ab sofort ein Ringberater (m/w/d)
    für den Bereich Ferkelerzeugung und Schweinemast in Vollzeit mit 40,10 Std./Wo. oder auch in Teilzeit mit 32 Std./Wo. gesucht.
  • Für die Verwaltungsstelle in Bayreuth für den Bezirk des Fleischerzeugerringes Oberfranken wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Ringberater (m/w/d) in der Schweinemast, Ferkelerzeugung und Jungsauenselektion (m/w/d) in Teilzeit möglich mindestens 20,05 bis zu 40,10 Std./Woche gesucht.
 mehr dazu

Abschlusstreffen des Tierwohl-KI Projekts zur Videoüberwachung bei der Schlachtung

Am 10. Oktober 2024 fand in Ulm das Abschlusstreffen des Forschungsprojekts »Tierwohl-KI bei der Schlachtung« statt. Das Projekt, das in enger Zusammenarbeit zwischen der Tierwohl-KI UG, der Müller-Gruppe, der elanyo GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT durchgeführt wurde, hat innovative Lösungen zur Verbesserung des Tierschutzes in Schlachtbetrieben entwickelt. Dabei steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur automatisierten Überwachung von Schweinen im Fokus. Ziel des Projekts ist es, mithilfe modernster videobasierter Objekterkennung Tierschutzverstöße in Echtzeit zu identifizieren.Die Müller-Gruppe fungierte dabei als Pilotbetrieb, elanyo entwickelte die technische Plattform und Fraunhofer FIT die Datenmodelle. Das Projekt wurde vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg mit bis zu 1,5 Mio. Euro gefördert. In den kommenden Monaten soll das System weiter optimiert und einsatzfähig gemacht werden, um die Plattform als Standardwerkzeug in Schlachthöfen zu etablieren.  mehr dazu

Wie gut ist Niedersachen auf einen möglichen ASP-Ausbruch vorbereitet?“

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte teilt in einem Statement zur Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen zu TOP 28 (Fragestunde) der Sitzung des Niedersächsischen Landtages mit, dass Niedersachsen sich intensiv und kontinuierlich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorbereite und benennt verschiedene Präventions- und Schutzmaßnahmen.  mehr dazu

TopigsNorsvin: Vortragsreihe „Zukunft Schwein“

Topigs Norsvin lädt am 3. und 4. Dezember 2024 gemeinsam mit dem Tiergesundheitsunternehmen Zoetis und dem Futtermittelhersteller Salvana zur Veranstaltungsreihe "Zukunft Schwein" nach Süddeutschland ein, um über Zukunftsperspektiven für die deutsche Schweinehaltung zu diskutieren. An beiden Tagen findet jeweils eine Tages- und eine Abendveranstaltung statt.  mehr dazu

Wasserversorgung von Schweinen

Wasser ist das wichtigste und kostengünstigste Futtermittel. Aber nicht nur die Menge ist entscheidend, sondern auch die Tränkwasserqualität. In einem Fachartikel der Landwirtschaftskammer Niedersachsen informieren Andrea Meyer, Hanke Bokelmann und Gerd Hermeling über die Wasserversorgung und -qualität bei Schweinen sowie über rechtliche Regelungen.  mehr dazu

open_in_newWeitere Fachinformationen auf der ZDS-Seite