Informationen rund um die Schweinehaltung

Bundeslandwirtschaftsminister Rainer zu den Vorschlägen der Europäischen Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen

Zu den am frühen Abend von der Europäischen Kommission vorgestellten Vorschlägen zum Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erklärt der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: "Unsere Landwirtinnen und Landwirte stehen tagtäglich auf – bei Wind und Wetter – und sorgen dafür, dass wir alle mit hochwertigen, sicheren und gesunden Lebensmitteln versorgt werden. Das verdient unseren höchsten Respekt. Doch es geht nicht nur um die Höfe allein. Es geht auch um die Menschen in den ländlichen Regionen – Familien, Ehrenamtliche, das Lebensmittelhandwerk und junge Menschen mit Ideen. Und genau deshalb ist es unsere Aufgabe in Europa, den landwirtschaftlichen Höfen und den ländlichen Räumen eine Perspektive zu geben, die trägt. Seit über 60 Jahren ist die GAP ein Grundpfeiler der europäischen Einigung. Die Vorschläge der Kommission, das bewährte Zwei-Säulen-Modell abzuschaffen, ist eine gefährliche Zäsur. Eine GAP ohne ländliche Entwicklung ist wie ein Haus, dem man eine tragende Säule nimmt. Die GAP ist nicht einfach nur ein Förderinstrument, sie ist Stabilitätsanker, Standortfaktor und für viele Regionen Heimatgarantie.  mehr dazu

Fragebogen von Copa-Cogeca zu den Tierhaltungssektoren - livestock workstream

Copa-Cogeca, der Dachverband der europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbände, bittet um Ihre Teilnahme an einer Umfrage. Der Fragebogen soll Einblicke aus erster Hand zu den aktuellen Herausforderungen im europäischen Tierhaltungssektor liefern. Ziel ist es, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, welche Formen der Unterstützung Landwirte benötigen, um diese Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität der Branche zu sichern. Unter folgendem Link finden Sie die Umfrage: Internal questionnaire on livestock sectors - livestock workstream Teilnahmeschluss ist der 25. Juli 2025.  mehr dazu

Stellungnahme des BRS zum Antrag des Landes NRW zum Thema „Tierschutz bei Tiertransporten und beim Export von Nutztieren in Drittstaaten“

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat einen Entschließungsantrag zur Verbesserung des Tierschutzes beim Transport von Nutztieren in Drittstaaten in den Bundesrat eingebracht. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) begrüßt, dass das Bundesland NRW und der Bundesrat sich mit dem Tierschutz beim Export von Rindern in Drittländer auseinandersetzen möchte. Als Fachverband möchten wir daher die eingebrachten Vorschläge kommentieren.  mehr dazu

Praxisbericht aus Schleswig-Holstein: Schweinemäster spart mit NutriSpar Soja, Kosten und Emissionen

Ein neuer Praxisbericht von Heiner Tams aus dem östlichen Hügelland Schleswig-Holsteins zeigt, wie moderne Schweinemast heute aussehen kann. Der erfahrene Landwirt bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen Mastbetrieb, in dem an drei Standorten jährlich 26.000 Schweine gemästet werden. Seit fünf Jahren setzt der Betrieb erfolgreich das Futteradditiv NutriSpar ein. Im Video-Interview erklärt Tams, wie er mithilfe von NutriSpar den Soja-Anteil in der Ration um rund 2,5 Prozent senken konnte. Dadurch schuf er Raum für kostengünstigere Futtermittel, reduzierte den Rohproteingehalt in der Ration und verbesserte sowohl die Tiergesundheit als auch die Stallluft. Auch die Futterverwertung wurde deutlich verbessert – auf ein Verhältnis von 1:2,51. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich durch die gezielte Optimierung die Stickstoff- und Phosphorausscheidungen verringern lassen. Das wirkt sich positiv auf die Stoffstrombilanz aus – ein wichtiges Argument im Hinblick auf die roten Gebiete. Fazit: Ein Erfahrungsbericht, der zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Schweinemast verbinden lassen.    mehr dazu

EGZH und SUISAG fusionieren

Durch die Fusion der Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für Zucht- und Hybridzuchtschweine in Bayern w. V. (EGZH) mit der Schweizer SUISAG wird das gesamte operative Geschäft der EGZH in die Tochtergesellschaft SUISAG BaySuis GmbH überführt. Das Unternehmen spricht von einem historischen Schulterschluss für die Zukunft der Schweinezucht. Die Aktionärinnen und Aktionäre der SUISAG hatten bei der 28. Generalversammlung vom 26. Juni 2025 mit großer Mehrheit der Fusion mit der bayerischen Zuchtorganisation EGZH zugestimmt. Ab dem 1. Juli 2025 ist somit ein europäisch agierendes Vertriebsnetzwerk mit sechs Rassen, zwei Hybridsauen und zwei Prüfstationen entstanden. Angela Brugger, neben Matteo Aepli Geschäftsführerin der SUISAG BaySuis, sagt: "Damit entsteht ein starkes, multinational abgestütztes Zuchtunternehmen in bäuerlicher Hand – getragen von der gemeinsamen Vision: ‚Von den Schweineproduzenten, für die Schweineproduzenten‘. SUISAG positioniert sich als die bäuerliche Alternative zu den Zuchtkonzernen."  mehr dazu

PIG.FLUENCER.TREFF 2025: Neue Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit in der Schweinehaltung

In einer Zeit, in der Transparenz und Dialogbereitschaft für die gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen, rückt die professionelle Öffentlichkeitsarbeit zunehmend in den Fokus. Der PIG.FLUENCER.TREFF 2025 bietet Landwirtinnen und Landwirten eine praxisorientierte Plattform, um neue Kommunikationsansätze zu entwickeln und den eigenen Betrieb gezielt in den sozialen Medien zu positionieren.  mehr dazu

Nordrhein-Westfalen bringt Entschließungsantrag zu Tiertransporten in Drittstaaten in den Bundesrat ein

Das Land Nordrhein-Westfalen hat am 11. Juli 2025 im Bundesrat eine Entschließung eingebracht, die sich mit dem Transport von Nutztieren in Länder außerhalb der EU befasst. Ziel des Antrags ist es, klare rechtliche Vorgaben für den Export lebender Tiere in sogenannte Drittstaaten zu schaffen.  mehr dazu

R+V: Betriebliche Invaliditätsvorsorge – Wie Firmen mit einem umfassenden Unfallschutz Ihre Mitarbeiter absichern können

Nicht nur vor den finanziellen Folgen von Unfällen vieler Art können Arbeitgeber ihre Angestellten heutzutage schützen. Besonders im Agrarbereich sollte eine Unfallvorsorge genauso alltäglich sein, wie die Arbeit in der Höhe, am Hang und mit schwerem Werkzeug. Noch bevor Unfälle wie diese passieren, können Arbeitgeber sich selbst, ihre Angestellten und deren Angehörige vor den verheerenden Folgen schützen. Ein unkomplizierter Weg ist eine betriebliche Gruppen-Unfallversicherung, die nicht nur am Arbeitsplatz und auf dem Arbeitsweg greift, sondern auf Wunsch auch in der Freizeit. Da die gesetzliche Unfallversicherung keinen Schutz in der Freizeit anbietet, ist die betriebliche Gruppen-Unfallversicherung der R+V Versicherung eine sinnvolle Ergänzung zu den Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung.  mehr dazu

Sonder-Agrarministerkonferenz: Weichenstellung für die GAP-Förderperiode ab 2028

Bei der heutigen Sonder-Agrarministerkonferenz haben die Agrarministerinnen, -minister und -senatorinnen der Bundesländer gemeinsam mit dem Bundesministerium über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU beraten. Im Mittelpunkt stand die Förderperiode 2028 bis 2034. Ziel ist es, die GAP künftig einfacher, effizienter und transparenter zu gestalten sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu sichern.  mehr dazu

Afrikanische Schweinepest: Neue Sperrzonen in Nordrhein-Westfalen zur Bekämpfung der Ausbreitung

Wie in der Presseinformation vom 9. Juli 2025 vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen geschrieben, haben die zuständigen Veterinärbehörden der Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis in enger Zusammenarbeit mit dem Landestierseuchenkontrollzentrum (LaTiKo) und dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine neue Abgrenzung des betroffenen Gebiets vorgenommen, um die Afrikanische Schweinepest (ASP) effektiv zu bekämpfen.  mehr dazu

Stoffstrombilanzverordnung ist aufgehoben - Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt

Die Stoffstrombilanzverordnung (StoffBilV) ist aufgehoben. Die entsprechende Aufhebungsverordnung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) wurde heute im Bundesgesetzblatt Teil I veröffentlicht und tritt damit in Kraft. Die Verordnung war 2018 eingeführt worden. Landwirtinnen und Landwirte mussten nachweisen, in welchem Umfang Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor in einen Betrieb hineingehen und ihn wieder verlassen. In der Praxis hatte sie sich als bürokratisch und nicht zielführend erwiesen.  mehr dazu

GAP: Nachfrage nach Öko-Regelungen 2025 deutlich gestiegen

Eine Auswertung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) der vorläufigen Antragszahlen der Direktzahlungen 2025 aus den Bundesländern zeigt, dass die Landwirtinnen und Landwirte die Öko-Regelungen insgesamt deutlich stärker nachfragen als noch im Vorjahr. Dieser Trend aus 2024 setzt sich demnach fort.  mehr dazu

Boehringer Ingelheim - 20 Jahre orale Ileitisimpfung: Ein Meilenstein für die Schweinegesundheit

Im Dezember 2004 wurde die erste Flasche Enterisol® Ileitis von Boehringer Ingelheim ausgeliefert. Seither hat sich der Impfstoff zur Bekämpfung von Lawsonia intracellularis als fester Bestandteil moderner Schweinehaltung etabliert. Über 90 Millionen verabreichte Dosen allein in Deutschland sprechen für eine fortwährende Erfolgsgeschichte, die Tiergesundheit, Tierwohl und Nachhaltigkeit gleichermaßen zugutekommt.
 mehr dazu

50. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder (AET-d) in Müchen-Grub

Am 26. und 27.Juni fand die 50. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder (AET-d) in Müchen-Grub in den Räumlichkeiten des TGD-Bayern in Grub statt. Am 17.10.1974 hatten sich zum ersten Mal Vertreter der Wissenschaft und der Besamungsstationen in München getroffen, um sich über den Stand der "Eitransplantation", so wurde die Technik des Embryotransfers damals genannt, auszutauschen. Daher fand diese 50. Jubiläumstagung erneut in München statt.  mehr dazu

Büroeröffnung Zentrum der Agrarwirtschaft

Am 03.07.2025 luden das Agrar- und Ernährungsforum Nord-West e.V. (AEF), der Niedersächsische Geflügelwirtschaft Landesverband e.V. (NGW)und der Verein LAND.SCHAFFT.WERTE. e.V. (LSW) in ihre neuen Räumlichkeiten zu einem Tag der offenen Tür ein. So wurde die Bürogemeinschaft, die seit dem 01. März besteht, offiziell eingeweiht. Sven Guericke, Vorsitzender des AEF begrüßte alle Gäste und insbesondere die beiden Landräte der Landkreise Vechta und Cloppenburg, Tobias Gerdesmeyer und Johann Wimberg. Guericke unterstrich die Bedeutung dieser Bürogemeinschaft. "Wir wollen damit eine engere Zusammenarbeit fördern und intensivere Impulse für eine Weiterentwicklung der Branche ermöglichen", so Guericke.  mehr dazu

open_in_newWeitere Fachinformationen auf der ZDS-Seite