Informationen rund um die Schweinehaltung

BRS zum Positionspapier der AG11 – Eine solide Grundlage, der konkretes Handeln folgen muss!

Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft (AG11) hat ihr Positionspapier abgeschlossen und zahlreiche positive Impulse gesetzt. Besonders erfreulich ist die Unterstützung der Schweine- und Rinderhalter, die durch das Bekenntnis zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung unter stabilen Rahmenbedingungen und mit Planungssicherheit gestärkt werden. Doch nun gilt es, die richtigen Schritte umzusetzen.  mehr dazu

Wechsel an der KTBL-Spitze: Prof. Dr. Nicole Kemper neue Präsidentin

Am 26. März 2025 wurde Prof. Dr. Nicole Kemper zur neuen Präsidentin des KTBL gewählt. Sie folgt Prof. Dr. Eberhard Hartung nach, der nach acht Jahren im Amt nicht für eine Wiederwahl kandidierte. Prof. Hartung bleibt weiterhin im Präsidium aktiv. Neue Stellvertreter sind Dr. Stefan Neser (LfL) und Dr. Harm Drücker (Landwirtschaftskammer Niedersachsen). Prof. Kemper ist seit 2013 Professorin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und engagiert sich seit 2015 in verschiedenen KTBL-Arbeitsgruppen. Weitere Präsidiumsmitglieder sind Prof. Dr.-Ing. Jörg Dörr (RPTU Kaiserslautern), Prof. Dr. Silke Hüttel (Uni Göttingen) und Prof. Dr. Eberhard Hartung. Dr. Burkhard Schmied (BMEL) ist kraft Amtes Mitglied des Präsidiums.  mehr dazu

Ernährungssicherung ins Grundgesetz

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) fordert, Ernährungssicherung mit deutschen Grundnahrungsmitteln (z.B. Milch, Fleisch, Brot) ins Grundgesetz aufzunehmen, um den Selbstversorgungsgrad zu sichern. Hohe Kosten, bürokratische Hürden und übermäßige Regulierungen gefährden die Landwirtschaft und führen zum Betriebesterben. Der BRS schlägt vor, Artikel 91a des Grundgesetzes zu erweitern und gezielte Förderprogramme für Junglandwirte sowie Investitionen in moderne Landwirtschaft und Tierhaltung zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Zudem sollten Investitionen in Tierwohl und Stallumbauten erleichtert sowie Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. Die Förderung einer wettbewerbsfähigen, zukunftsfähigen Landwirtschaft ist entscheidend für die Ernährungssicherung und den Erhalt des ländlichen Raums.  mehr dazu

MKS-Ausbruch in der Slowakei: Sofortmaßnahmen in Österreich

Aufgrund des MKS-Ausbruchs in der Slowakei hat das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz präventive Maßnahmen für die Einfuhr von Tieren aus Ungarn und der Slowakei in österreichische Schlachtbetriebe erlassen. Wichtige Anforderungen umfassen:
  • Absonderung der Tiere in einem Quarantänestall oder strikte Trennung von anderen Tieren im Betrieb.
  • Durchführung und Dokumentation einer R&D nach der Schlachtung.
  • Anwesenheit eines amtlichen Tierarztes bei der Anlieferung.
  • Reinigung und Desinfektion der Transportmittel.
Es wird dringend davon abgeraten, Tiere und tierische Produkte aus den betroffenen Regionen einzuführen. Halter:innen sind aufgefordert, verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Einschleppung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern.  mehr dazu

CERES AWARD 2025 – Verlängerung der Bewerbungsphase!

CERES AWARD 2025 – Verlängerung der Bewerbungsphase! Der CERES AWARD ist der bedeutendste Premiumpreis der deutschen Landwirtschaft, der jährlich in sieben Kategorien verliehen wird. Er würdigt die Vielfalt der modernen Landwirtschaft und stellt die herausragenden Landwirtinnen und Landwirte in den Mittelpunkt. Die Preisverleihung erfolgt bei einer festlichen Gala in Berlin, bei der rund 350 Gäste aus der Landwirtschaftsbranche und Politik zusammenkommen. Die Bewerbungsphase für den CERES AWARD 2025 wurde bis zum 13. April 2025 verlängert. Landwirtinnen und Landwirte aus dem deutschsprachigen Raum haben nun zwei weitere Wochen Zeit, sich um den Titel "Landwirt/in des Jahres 2025" zu bewerben und ein Preisgeld von 20.000 € zu gewinnen.  mehr dazu

Bundesweiter Aktionstag „Landwirt für einen Tag“ am 24. Mai 2025

Zum mittlerweile sechsten Mal lädt das Forum Moderne Landwirtschaft Verbraucherinnen und Verbraucher im Rahmen des bundesweiten Aktionstags "Landwirt für einen Tag" am 24. Mai 2025 dazu ein, einen Tag lang echte Landwirtschaft zu erleben. 35 landwirtschaftliche Betriebe in ganz Deutschland öffnen ihre Tore und geben 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, direkt mitanzupacken – vom Füttern der Tiere über die Arbeit auf dem Feld bis hin zum Einsatz moderner Agrartechnik. Bewerbungsfrist: 6. April 2025  mehr dazu

Bauwettbewerb für mobile Grills zum Aktionsmonat AGRILL – #gemeinsamgenießen 2025

Im Rahmen des Aktionsmonat AGRILL – #gemeinsamgenießen 2025 sind alle kreativen Köpfe und Grillenthusiasten eingeladen, an einem Bauwettbewerb für mobile Grills teilzunehmen. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Grills zu entwickeln, die nicht nur funktional sind, sondern mobil einsetzbar Feste auf Stadt und Land bereichern. Der Aktionsmonat AGRILL steht ganz im Zeichen der Förderung von regionalen Produkten und nachhaltiger Landwirtschaft. Mit diesem Wettbewerb soll die Verbindung zwischen Genuss und Umweltbewusstsein gestärkt und gleichzeitig die Kreativität der Teilnehmer angeregt werden. Einen Prototypen hat die Lehrwerkstatt der Firma Krone bereits auf der EuroTier 2024 vorgestellt.
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Klimschutzstrategie des Landvolk Niedersachsen: Landwirtschaft und Klimaschutz aufeinander abstimmen

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Hannover am 26.03. hat Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies zusammen mit Landvolk-Vizepräsident Hubertus Berges die Grundzüge der Klimaschutzstrategie des Landesbauernverbandes vorgestellt. In dem gut 90-seitigen Strategiepapier werden insgesamt 41 Maßnahmen, die zu einer Reduktion der Treibhausgase des Landwirtschaftssektors beitragen können, nach Effizienz, Kosten und zügiger Umsetzbarkeit bewertet. Außerdem hat der Verband zwölf "Klima-Kernpunkte" an die Politik formuliert.  mehr dazu

Schadstoffe im Ackerboden mit Zwischenfrüchten entfernen

Nitrat, Pestizide, Metalle, Plastik – Böden in der Landwirtschaft enthalten häufig Schadstoffe. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat herausgefunden, dass es nachhaltige und klimaneutrale Lösungen gibt, um die Bodengesundheit von Agrarflächen zu verbessern und zu fördern. Bestimmte Pflanzenarten könnten als Zwischenfrüchte zur Phytosanierung eingesetzt werden, also zum Entfernen von Schadstoffen aus dem Boden. In ihrem im Fachmagazin Trends in Plant Sciences veröffentlichten Artikel tragen die Forschenden Ergebnisse aus mehr als 100 wissenschaftlichen Studien zusammen und zeigen, welche Pflanzen sich nach bisherigem Kenntnisstand eignen, Schadstoffe aus landwirtschaftlich genutzten Böden zu entfernen oder im Wurzelraum zu fixieren.  mehr dazu

Spendenübergabe an VETHiLFE: Boehringer Ingelheim unterstützt „Kummertelefon“ für Menschen, die in der Tiermedizin tätig sind

Sandra Quintero, Leiterin der Tiergesundheit Deutschland bei Boehringer Ingelheim, übergab einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an die VETHILFE. Der gemeinnützige Verein baut eine kostenlose Hotline auf, die ab Juni 2025 allen Menschen, die in der Tiermedizin tätig sind, offenstehen wird. Geschult mit Unterstützung durch die Telefonseelsorge bietet dort tiermedizinisches Fachpersonal Kolleg:innen ein offenes Ohr für Sorgen und seelische Nöte, die mit dem Beruf einhergehen. Darüber hinaus kooperieren Boehringer Ingelheim und die VETHiLFE e.V. bei der Social Media Kampagne "Tierärzte geben alles", die das Ziel verfolgt, die Wertschätzung für den Beruf des Tierarztes zu stärken.  mehr dazu

Vereinigtes Königreich hebt MKS-Beschränkungen auf

Das Vereinigte Königreich hebt seine Beschränkungen für die Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen aus Deutschland wieder auf, die das Land nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche (MKS) eingeführt hatte. Damit können unter anderem frisches Fleisch und Fleischerzeugnisse voraussichtlich noch innerhalb dieser Woche wieder nach Großbritannien und Nordirland exportiert werden.  mehr dazu

BRS-Fachtagung am 8. April in Ludwigsburg

Die diesjährige Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. (BRS) beschäftigt sich mit den aktuellen Anforderungen an die Landwirtschaft von heute. Entlang der Wertschöpfungskette gilt es, global zu denken, regional zu handeln und das Vertrauen der Verbraucher im Auge zu behalten. Kaum ein Merkmal landwirtschaftlich erzeugter Lebensmittel schafft mehr Vertrauen als ihre Regionalität. Doch wie integriert ein international agierendes Unternehmen Regionalität in sein Geschäftsmodell - und das in einer Zeit, in der der globale Handel den Wettbewerb bestimmt? Und wie profitiert der Landwirt vom globalen Ansatz der Unternehmen, die er beliefert? Der BRS lädt namhafte Experten aus den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette zum Dialog nach Ludwigsburg ein, die in ihren Impulsvorträgen das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.  mehr dazu

QS-App News & Tools für die Landwirtschaft und Erzeugung mit neuen Funktionen

Die QS-App QS-Eigenkontrollchecklisten für Systempartner aus der Landwirtschaft und Erzeugung heißt jetzt QS News & Tools und bietet neben dem neuen Namen auch einige Änderungen und erweiterte Funktionen. Neben der bewährten Funktion zur Unterstützung bei Eigenkontrollen bietet die App nun direkten Zugriff auf branchenspezifische Nachrichten, Neuerungen und Ankündigungen aus dem QS-System – bequem auf dem Smartphone oder Tablet. Mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche und einem erweiterten Informationsangebot wird QS News & Tools zur zentralen Anlaufstelle für aktuelle Themen der Branche. Die App ist kostenlos auf allen gängigen Plattformen verfügbar.  mehr dazu

Wie viel Roggen für Mastschweine?

Preislich gesehen ist Roggen häufig eine interessante Futterkomponente. Zudem ist dieses Getreide nicht nur wegen seines geringen Eiweißgehalts für N-reduzierte Rationen prädestiniert, sondern auch pflanzenbaulich interessant. Trotzdem sind noch immer nicht alle Betriebe von hohen Roggenanteilen im Schweinefutter überzeugt. Dies liegt auch an den im Roggen enthaltenen Nicht-Stärke-Polysacchariden (NSP), die das Schwein kaum verdauen kann. Sie senken die Energiekonzentration des Futters und erhöhen die Viskosität im Verdauungstrakt, wodurch sich die Passagerate des Futters verringert. Da diese Effekte bei älteren Schweinen weniger ausgeprägt sind, können spezielle NSP im Roggen, wie z. B. Fruktane, gezielt genutzt werden, um die Darmgesundheit, ein ruhiges Verhalten und die Abwehr von Krankheitserregern wie Salmonellen zu fördern.Vor diesem Hintergrund wurde in der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück untersucht, welche Leistungen Mastschweine mit sehr roggenbetonten Rationen erzielen können.  mehr dazu

AGRAVIS: Wirtschaft fördern – Markt zulassen

"Wir brauchen wieder mehr Mut in Deutschland, müssen die Wirtschaftskraft stärken, Unternehmertum fördern und mehr Markt zulassen." Dr. Dirk Köckler nutzte die digitale Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS Raiffeisen AG, um ein klares Bekenntnis zum Landwirtschaftsstandort Deutschland zu senden. "Wir müssen die Möglichkeiten des Gunststandortes Deutschland in punkto natürlicher Ressourcen sowie Infrastruktur für die systemrelevante Landwirtschaft wieder viel stärker nutzen – und das auf Grundlage von Wirtschaftlichkeit, Wesentlichkeit und Machbarkeit", unterstrich der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende. Er sieht das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen dafür wirtschaftlich "erneut solide und positiv" aufgestellt.  mehr dazu

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