Mit großem Interesse fand Anfang August erstmals der Pig.Fluencer.Treff in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen statt. An den beiden Terminen in Vechta und Bad Sassendorf kamen mehr als 50 junge Landwirtinnen und Landwirte zusammen, um sich rund um Social Media, moderne Öffentlichkeitsarbeit und Hof-PR weiterzubilden.
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Dr. Nora Hammer (Bundesverband Rind und Schwein e. V.) beschreibt in der MilchPraxis 3/2025, wie Tierhalter, Tierärzte und Verbände Verantwortung für das Tierwohl übernehmen. Anhand von Beispielen wie der erfolgreichen Reduktion des Antibiotikaeinsatzes, innovativen Zuchtprogrammen und Tierwohlindikatoren zeigt sie, dass Tierhaltung und Tierschutz keine Gegensätze sind, sondern nur durch Kooperation und Fachwissen gelingen.
Den vollständigen Artikel finden Sie in der MilchPraxis 3/2025 (59. Jahrgang).
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Der Umgang mit dem Wolf steht aktuell im politischen Fokus. In unserem Papier haben wir die zentralen Punkte zum neuen Schutzstatus zusammengefasst: Welche Regelungen gelten, was ist erlaubt und was nicht. Gleichzeitig machen wir deutlich, wie der Bundesverband Rind und Schwein den Schutzstatus bewertet und welche Forderungen wir an Politik und Praxis stellen.
Hier geht’s zum Positionspapier
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Trockenheit und Dürre bereiten deutschen Landwirten immer größere Probleme. Eine Lösung ist der Wechsel hin zu trockenresistenteren Ackerkulturen wie etwa Soja. So sind die Anbauflächen für Sojabohnen vom Jahr 2016 bis zum Jahr 2024 um 156,8 % gestiegen. Im vergangenen Jahr haben knapp 4 500 landwirtschaftliche Betriebe auf insgesamt 40 500 Hektar Sojabohnen angebaut. 2016 waren es rund 2 400 Betriebe und knapp 15 800 Hektar. Eine weitere Möglichkeit, der Trockenheit in der Landwirtschaft zu begegnen, ist die Bewässerung landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die potenziell bewässerbare Freilandfläche nahm von 2009 bis 2022 um knapp ein Viertel (23,9 %) zu. 2022 setzten rund 5 700 landwirtschaftliche Betriebe dabei Tröpfchenbewässerung ein. Das waren gut drei Viertel (78,1 %) mehr als noch 2009.
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Das Max Rubner-Institut (MRI) hat die Ergebnisse des ersten Moduls des Nationalen Ernährungsmonitorings (nemo) veröffentlicht. Mehr als 3.000 Personen im Alter von 18 bis 80 Jahren wurden zwischen September und November 2024 online zu ihren Ernährungs- und Verzehrsgewohnheiten befragt. Dabei zeigte sich, dass viele Deutsche öfter Fleisch essen, als sie angeben. Nach ihrer Ernährungsform gefragt, gaben knapp zwei Drittel der Befragten "Mischkost" an; gut ein Viertel bezeichnete sich als "Flexitarier", was maximal zweimal die Woche Fleisch auf dem Speiseplan bedeuten würde. Rund vier Prozent bezeichneten ihre Ernährung als vegetarisch und etwa ein Prozent gab an, sich vegan zu ernähren. Allerdings ergab die Auswertung dieser Daten und die der konsumierten Lebensmittel eine Diskrepanz: aus den Angaben zum Verzehr geht hervor, dass etwa 75 Prozent der Befragten häufiger als zweimal in der Woche Fleisch auf dem Teller haben.
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Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) fördert den Forschungsbau "AgriFutur" der Universität Göttingen. Mit dem neuen Gebäude will die Universität ein integratives Umfeld für systemorientierte Agrarforschung schaffen und den Herausforderungen des globalen Agrar- und Ernährungssystems, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, mit innovativen wissenschaftlichen Ansätzen begegnen. Vorgesehen sind unter anderem klimatisierbare Experimentallabore für Pflanzen- und Nutztierforschung, ein Raum zur Erzeugung virtueller Umgebungen sowie experimentelle Küchen für die Forschung zur Zubereitung und zum Verzehr von Nahrungsmitteln. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 67 Millionen Euro und werden zu gleichen Teilen von Bund und Land getragen.
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Die Herausforderungen für eine Ressourcen- und klimaschonende Landwirtschaft sind angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung, abnehmenden Ressourcen und neuer klimabedingter Rahmenbedingungen riesig. Anpassungen bei der Lebensmittelerzeugung und der Ernährung sind dringend erforderlich. Das funktioniert aber nur, wenn Ziele klar definiert werden, alle Betroffenen beteiligt und durch passende Rahmenbedingungen unterstützt werden. Die FAO wird in einer neuen Broschüre "TRANSFORMING FOOD AND AGRICULTURE THROUGH A SYSTEMS APPROACH" für ein intelligentes Vorgehen unter Beteiligung der gesamten Prozesskette. Wie das aussehen könnte, verdeutlicht die FAO u.a. an Beispielen aus Albanien, Kenia, Äthiopien , Indonesien und der Schweiz.
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Der Bundesverband Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. (VDL) hat eine aktuelle Studie zum Frauenanteil in Führungspositionen in den Bereichen Agrar, Ernährung und Gartenbau sowie in der gesamten Grünen Branche in Auftrag gegeben. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch Prof. Dr. J.-P. Loy von der Macke-Loy GbR in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Marktlehre am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ziel ist es, den aktuellen Stand zu ermitteln und die Entwicklung seit 2020 aufzuzeigen. Die Ergebnisse werden anschließend mit Politik, Verbänden, der Wirtschaft und den Hochschulen im Rahmen eines VDL-Fachforums im Oktober in Berlin diskutieren.
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Im Podcast "läuft im Mittelstand" erzählen Entscheiderinnen und Entscheider aus kleinen und mittleren Unternehmen, wie sie Wandel gestalten. Ob Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit oder Transformation – sie sprechen offen über Herausforderungen, Lösungswege und Learnings. In der aktuellen Podcastfolge "Nachhaltigkeit in der industriellen Tierhaltung – geht das überhaupt?" spricht Lina Sofie von Fricken, Global ESG Managerin bei Big Dutchman, über die täglichen Herausforderungen, Zielkonflikte und Innovationen in der Branche. Es geht um den Spagat zwischen Tierwohl und Effizienz, internationale Unterschiede in der Nachhaltigkeit, den Einfluss von ESG-Management auf Unternehmensentscheidungen und warum Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein Imagefaktor – nämlich ein Geschäftsmodell.
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Im Projekt "Zucht für unkupierte Schweine und ein vermindertes Risiko gegen Schwanzverletzungen - Gen-Ethisch" wurden Empfehlung für eine praxistaugliche und wirtschaftliche Merkmalserhebung züchterisch beeinflussbare Tierwohlindikatoren erarbeitet. Die bäuerlichen Herdbuchzuchtbetriebe des Schweinezuchtverbandes Baden-Württemberg e.V. sowie Partner aus der Praxis und Wissenschaft setzten dabei auf die Weiterentwicklung der Zuchtprogramme der Rassen Piétrain, Duroc, Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein unter Tierwohlaspekten. Die Identifikation züchterisch bearbeitbarer Gesundheits-, Robustheits- und Verhaltensmerkmale soll einen entscheidenden Beitrag leisten, Schweine mit intakten Schwänzen zu halten.
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Forscher am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna zeigen, dass bisher nur wenig genutzte Rapsproteine eine wertvolle Quelle für die Proteinalternativen darstellen können: Mit dem EthaNa-Verfahren gewinnen sie aus Rapssaat neben hochwertigem Rapsöl auch ein proteinreiches Rapskernkonzentrat, das sich hervorragend zu Burger-Patties und Pasta verarbeiten oder als nahrhaftes Futtermittel in der Geflügelmast einsetzen lässt.
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Die QS Qualität und Sicherheit GmbH weist in einer Pressemeldung auf die Auswertungsmöglichkeiten der QS-Befunddatenbank hin. So werden unter dem Menüpunkt Organbefundung vielfältige Möglichkeiten zur Auswertung von Befunddaten – tagesaktuell, rückwirkend oder für frei wählbare Zeiträume - angeboten. Über Filter wie Tierkategorie, Schlagstempel, Anliefernummer oder Betriebsart können die Ergebnisse zusätzlich eingegrenzt werden. Der Tiergesundheitsindex bietet sowohl schlachthofspezifische als auch schlachthofübergreifend Einblicke, mit tabellarischen und grafischen Ergebnissen sowie Vergleichswerten. Die Auswertung erfolgt betriebsspezifisch und umfasst die Bereiche Atemwege, sonstige Organe, Gliedmaßen und Unversehrtheit.
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Der Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen und das Netzwerk EIP Agrar & Innovation Niedersachsen laden am 16. September 2025 von 09:30 – 17:00 Uhr in das Forum des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig zur trafo:fachtagung 2025 "AgrarTransformation im System denken: Neue Wertschöpfung aus zirkulären Systemen und intelligenter Ressourcennutzung" ein. Die Herausforderungen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft lassen sich nicht mehr isoliert lösen. Knapper werdende Ressourchen machen ein systemisches Denken in Kreisläufen immer wichtiger. Bei der Fachtagung steht daher die zentrale Frage im Fokus, wie Kreisläufe nachhaltig geschlossen und Ressourcen mehrfach genutzt werden können, damit die Nachhaltigkeits-Transformation gelingt.
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Nuffield Farming Germany e.V. ruft engagierte Landwirtinnen, Landwirte, Agrarunternehmerinnen, Fachkräfte und junge Führungspersönlichkeiten der Agrarbranche auf, sich für das Nuffield Farming Stipendium 2026 zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 14. September 2025. Das mit über 20.000 EUR dotierte Stipendium bietet den Teilnehmenden eine Gelegenheit, über mindestens zwölf Wochen die Landwirtschaft weltweit zu erkunden, neue Ideen zu entwickeln und internationale Netzwerke aufzubauen. Die Stipendiaten forschen zu einem selbst gewählten, zukunftsrelevanten Thema und bereisen dabei führende landwirtschaftliche Betriebe, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in mehreren Ländern. Alle Details zur Bewerbung, das Bewerbungsformular sowie Beispiele bisheriger Forschungsreisen finden Sie unter: nuffieldfarminggermany.de
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Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. sucht ab sofort an unserem Dienstsitz in Bonn einen/eine Vorstandsassistenz | Assistenz der Geschäftsführung (m, w, d) in Teil- oder Vollzeit (30-40 Stunden).
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