Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat für den Bereich Landwirtschaft die wichtigsten gesetzlichen Änderungen zum Jahreswechsel 2024/25 zusammengestellt. Dazu zählen u.a. Änderungen im Steuerrecht, im Agrarrecht, im Arbeitsrecht und im agrarsozialen Bereich.
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Die Zahl schweinehaltender Betriebe ist innerhalb eines Jahres um 3,4 % oder 600 Betriebe gesunken, im Zehnjahresvergleich um 41,7 % oder 11 200 Betriebe. Der Schweinebestand ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant, im Zehnjahresvergleich jedoch um 25,2 % niedriger. Der Trend zu größeren Betrieben hält an: Im November 2024 hielt ein Betrieb im Schnitt 1.400 Schweine, zehn Jahre zuvor waren es 1.100 Tiere pro Betrieb. Auch der Rinder- und Milchkuhbestand verringerte sich weiter.
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In ihrer neuen Reihe "Kurz & Kompakt" fasst die QS Qualität und Sicherheit GmbH alles Wissenswerte und die wichtigsten Vorteile zum QS-Antibiotikamonitoring zusammen.
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Das Europäische Parlament hat offiziell die interfraktionelle Arbeitsgruppe "Nachhaltige Tierhaltung" eingerichtet, die von zahlreichen Abgeordneten aus verschiedenen Ländern und den wichtigsten Fraktionen unterstützt wird. Mit Hilfe dieser Initiative sollen Lösungen erarbeitet werden, um die landwirtschaftliche Systeme zunehmend umweltverträglicher, tierschutzgerechter und wirtschaftlich nachhaltiger zu machen. Gleichzeitig zielt sie darauf ab, grundlegende Prinzipien wie Ernährungssicherheit und die Vitalität ländlicher Gemeinschaften zu erhalten und die Kluft zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Bedürfnisse von Landwirten, Fachleuten und anderen Interessengruppen zu überbrücken.
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Trockentrenntoiletten, Humusregale und Urindünger – über drei Jahre haben Wissenschaftler:innen des interdisziplinären BMBF-Projekts »zirkulierBAR« an der Aufbereitung menschlicher Ausscheidungen zu Recyclingdünger und dessen landwirtschaftlicher Nutzung geforscht. Das Ergebnis: Recyclingdünger sind ein vielversprechender Beitrag zur Sanitärversorgung der Zukunft und bieten Vorteile für die Landwirtschaft. Recyclingdünger verringerten die Abhängigkeit von Rohphosphat- und Erdgasimporten, die zur Herstellung synthetischer Dünger gebraucht werden, so Ariane Krause, Koordinatorin von zirkulierBAR.
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Unternehmen erhalten ein weiteres Jahr Zeit, um die neue EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) umzusetzen, mit der der Verkauf in der EU von Produkten von abgeholztem Flächen gestoppt werden soll. Das Parlament hat die vorläufige politische Einigung mit dem Rat zur Verschiebung der neuen Vorschriften mit 546 Stimmen zu 97 bei 7 Enthaltungen angenommen. Große Marktteilnehmer und Händler müssen nun ab dem 30. Dezember 2025 die Verpflichtungen dieser Verordnung einhalten, und Kleinst- und Kleinunternehmen ab dem 30. Juni 2026. Das zusätzliche Jahr soll Unternehmen weltweit helfen, die Regeln von Anfang an reibungsloser umzusetzen, ohne die Ziele des Gesetzes zu untergraben.
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Um Biogasanlagen eine Anschlussperspektive zu eröffnen und eine flexiblere Fahrweise der Biomasse-Anlagen nachhaltig anzureizen, haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen den "Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Flexibilisierung von Biogasanlagen und Sicherung der Anschlussförderung" (20/14246) vorgelegt.
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Ab 1. Januar 2025 tritt die Reform der Grundsteuer in Kraft, wodurch sich auch Änderungen für die Berechnung der Kammerumlage der Landwirtschaftskammer NRW ergeben. Die bisherige Basis, der sogenannte Einheitswert, wird durch den neuen Grundsteuerwert ersetzt. Das Bundesverfassungsgericht hat 2018 entschieden, dass die bisherige Regelung zur Einheitsbewertung von Grundvermögen verfassungswidrig ist und so nicht fortgeführt werden kann. Deswegen hat der Gesetzgeber mit dem Grundsteuerreformgesetz eine Neuregelung geschaffen, die zum 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Statt des Einheitswerts wird künftig der Grundsteuerwert als Basis für die Berechnung der Kammerumlage herangezogen.
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Der Jahresbericht 2024 der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist erschienen. Der Bericht informiert über die vielfältige Arbeit der Landwirtschaftskammer, die zugleich viele hoheitliche Aufgaben in der Agrarverwaltung wahrnimmt. Er vermittelt gleichzeitig einen Eindruck von der Vielfalt der Landwirtschaft sowie des Gartenbaus in Nordrhein-Westfalen und dokumentiert mit umfangreichem Zahlenmaterial, wie sich die grüne Branche im zurückliegenden Jahr entwickelt hat.
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Anfang Dezember ist die Bekanntmachung "Integration ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Perspektiven bei der Bewertung der Leistung der Agrarökologie. Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette und die Politik" veröffentlicht worden. Die BLE betreut die Bekanntmachung als Projektträger. Die zweite EU-kofinanzierte Bekanntmachung für gemeinsame transnationale Forschungsprojekte im Rahmen von PA AGROECOLOGY ist noch bis zum 17. Februar 2025 geöffnet.
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat sein Förderprogramm für Drohnentechnik zur Wildtierrettung aufgrund des großen Interesses auch im Jahr 2024 fortgeführt. Mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,84 Millionen Euro konnte dieses Jahr die Anschaffung von insgesamt 483 weiteren Drohnen gefördert werden. Insgesamt wurden seit Programmstart im Jahr 2021 2.446 Drohnen gefördert.
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Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) als Dachverband der deutschen Rinder- und Schweineproduktion fordert ein klares Bekenntnis aller Parteien zur heimischen Nutztierhaltung. Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Planungssicherheit sind die Eckpfeiler der Erzeugung tierischer Produkte. Deutschland gehört bereits heute zu den Ländern mit den höchsten Standards in der Nutztierhaltung und produziert sichere Lebensmittel für Millionen von Menschen. Der BRS plädiert für die Aufnahme der Ernährungssicherung als Staatsziel in das Grundgesetz. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, die Ressourcenschonung, die Einsparung von Mineraldünger, die Förderung der Artenvielfalt im ländlichen Raum und die Sicherung des Familieneinkommens werden durch die Tierhaltung gewährleistet - darauf ist der BRS stolz!
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In Niedersachsen soll die Auszahlung der flächenbezogenen Direktzahlungen in der Agrarförderung am 23. Dezember 2024 erfolgen. Die Fördersätze für die Öko-Regelungen wurden um etwa 8,5 Prozent gegenüber den geplanten Ansätzen erhöht. Somit wird zum Beispiel für die freiwillige Stilllegung (Öko-Regelung 1a) für den ersten ha bzw. das erste Prozent statt 1.300 Euro je ha 1.410 Euro je ha ausgezahlt. Die finalen Prämiensätze der flächen- und tiergebundenen Direktzahlungen wurden im Bundesanzeiger am 29.11.2024 veröffentlicht. Es wird empfohlen, den Bewilligungsbescheid auf seine Richtigkeit zu überprüfen. Nach Zustellung kann nach innerhalb einer Frist von einem Monat Widerspruch eingelegt werden.
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Die EU-Kommission wird im Jahr 2025 132 Mio. EUR für die Kofinanzierung von Absatzförderungsmaßnahmen für nachhaltige und hochwertige Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse der EU im Binnenmarkt und weltweit bereitstellen. Das von der Kommission angenommene förderungspolitische Arbeitsprogramm 2025 zielt darauf ab, neue Marktchancen für Landwirte in der EU und die Lebensmittelindustrie in der EU im weiteren Sinne zu erschließen und ihnen dabei zu helfen, ihr bestehendes Geschäft zu sichern. Die verfügbaren Beträge für die im Jahr 2025 auszuwählenden Programme verteilen sich mit 63,4 Mio. EUR bzw. 58,6 Mio. EUR auf die Absatzförderung in Nicht-EU-Ländern und im EU-Binnenmarkt.
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Laut erster Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) belief sich der landwirtschaftliche Produktionswert in Deutschland im Jahr 2024 auf 75,4 Milliarden Euro. Er blieb damit um rund 700 Millionen Euro oder ein Prozent unter dem Niveau von 2023. Der Wert der pflanzlichen Produktion liegt nach der ersten Schätzung bei gut 34,6 Milliarden Euro (-zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr), während er im Bereich Tiere und tierische Erzeugnisse gegenüber 2023 leicht auf 36 Milliarden Euro zulegen konnte. Damit übertraf die Veredlungswirtschaft im Wert erneut die Pflanzenproduktion. Bei Schlachttieren nahm die Erzeugung, auch durch höhere Schlachtgewichte, zu. Dem stand allerdings ein etwas stärkerer Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber. Aufgrund der eher knapp verfügbaren Rohmilch stiegen vor allem die Milchpreise 2024 gegenüber dem Vorjahr an und sorgten bei den tierischen Erzeugnissen für einen gestiegenen Produktionswert.
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