Informationen rund um die Schweinehaltung
Ministerin Kaniber im Gespräch mit polnischem Agrarminister
Die Zukunft der Agrar- und Strukturhilfen in der EU war das zentrale Thema eines Treffens zwischen Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und dem polnischen Agrarminister Czesław Siekierski. Kaniber forderte, dass diese Hilfen auch in Zukunft in einem eigenen Agrarhaushalt der Europäischen Union gesichert bleiben. Polen hat seit Januar die Ratspräsidentschaft der EU übernommen und spielt damit eine Schlüsselrolle in den kommenden Monaten. "Eine Renationalisierung des EU-Haushalts birgt große Gefahren. Sie könnte den Wettbewerb verzerren und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten schwächen", warnte Kaniber. Hintergrund sind Pläne der EU, die beiden größten Budgets – Landwirtschaft und Strukturförderung – ab der Finanzperiode 2028–2034 aufzulösen und die Mittel stattdessen direkt an die Mitgliedsstaaten auszuzahlen.
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Aufzeichnungen der BigDutchman-Fachvorträge von der Eurotier 2024
Alle BigDutchman-Fachvorträge aus dem BigDutchman Orange Forum der EuroTier 2024 stehen online zur Verfügung.
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Rentenbank öffnet ihr Programm „Liquiditätssicherung“ für Schäden durch die Maul- und Klauenseuche
Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt alle landwirtschaftlichen Betriebe, die von den Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche (MKS) betroffen sind. Dazu öffnet sie ihr Programm "Liquiditätssicherung". Das Programm ermöglicht es Landwirtinnen und Landwirten, Darlehen zu "LR-TOP"-Konditionen aufzunehmen.
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MKS: Veranstaltungsverbot mit Klauentieren verlängert
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Bestand von Wasserbüffeln in Brandenburg hatte Niedersachsen Veranstaltungen mit Klauentieren bis einschließlich heute (17. Januar) verboten. Dieses Verbot wurde nun vom Landwirtschaftsministerium (ML) und dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) bis einschließlich Sonntag, den 26. Januar, verlängert. Die Maßnahme soll dabei helfen, eine Ausbreitung der Seuche nach Niedersachsen zu verhindern. Insbesondere durch Veranstaltungen mit Nutztieren - wie Auktionen mit Rindern - ist von einem deutlich erhöhten Risiko einer Einschleppung des Erregers in niedersächsische Klauentierbetriebe auszugehen.
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Maul- und Klauenseuche zurück in Deutschland - Ceva-Blog zum Thema
Im Ceva-Blog für Rindergesundheit werden die Fakten zum ersten MKS-Fall seit 1988 in Deutschland behandelt.
- Was ist MKS? Ein Überblick über die gefährliche Tierseuche
- Übertragungswege: Wie das Virus sich verbreitet und wie Sie Ihre Tiere schützen können.
- Krankheitssymptome: Woran Sie MKS bei verschiedenen Tierarten erkennen.
- Maßnahmen im Ernstfall: Was Behörden und Landwirte jetzt tun müssen, um die Seuche einzudämmen.
- Aktuelle Auswirkungen: Was der MKS-Ausbruch für den Export von Agrarprodukten bedeutet.
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„Eure Landwirte – Echt grün“ und „Mag doch jeder“ kooperieren
Die Initiativen "Eure Landwirte – Echt grün" aus Niedersachsen und "MagDochJeder" aus Nordrhein-Westfalen greifen die Grundgedanken des "ZukunftsBauer" auf und setzen diese in ihrer gemeinsamen Kampagne "Landwirtschaft neu denken – wir packen’s an!" in den sozialen Medien mit Kacheln, Videos und Fakten um. "Landwirtschaft muss sich nicht nur anpassen, sie muss vorangehen", erklärt Hendrik Lübben aus dem Vorstand der Initiative "Eure Landwirte – Echt Grün", das gemeinsame Vorgehen. "Als Landwirte gestalten wir den Wandel aktiv und zeigen, dass wir nicht nur auf die Anforderungen der Gesellschaft reagieren, sondern selbst Motor des Wandels sein können", sagt er gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.
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Junglandwirte Niedersachsen sehen den Entwurf des Niedersächsischen Agrarstruktursicherungs- und Agrarstrukturverbesserungsgesetzes kritisch
Der Landesbauernverband und die Junglandwirte Niedersachsen sehen den Entwurf des sogenannten Niedersächsischen Agrarstruktursicherungs- und Agrarstrukturverbesserungsgesetzes (NASVG) äußerst kritisch. "Der Bodenmarkt in Niedersachsen ist sehr angespannt. Dies schränkt die Weiterentwicklung unserer Betriebe bereits erheblich ein", gibt Max Klockemann, Vorsitzender der Junglandwirte Niedersachsen, zu bedenken. "Die Bezeichnung des geplanten Gesetzes erweckt den Anschein, dass es der Landesregierung um die Sicherung und Verbesserung der bäuerlichen Agrarstruktur geht. Der Gesetzentwurf bewirkt jedoch in weiten Teilen genau das Gegenteil und ist an verschiedenen Stellen nicht rechtssicher und praktisch kaum umsetzbar", erklärt Klockemann gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Als besonders problematisch schätzt der Berufsnachwuchs die geplante gravierende Ausweitung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts ein.
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ErlebnisBauernhof zeigt, warum Innovationen in der Landwirtschaft allein nicht ausreichen
Cem Özdemir hat am Freitag, den 17. Januar, den ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche 2025 in Berlin eröffnet - zusammen mit Bauernpräsident Joachim Rukwied, EU-Botschafter Christoph Hansen und Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft. Bis zum 26. Januar können sich die Besucherinnen und Besucher in Halle 3.2 der Messe Berlin über Innovationen in der modernen Landwirtschaft informieren.
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Global Forum for Food and Agriculture des BMEL eröffnet
Das 17. Welternährungsforum – Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist auf der Grünen Woche von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia Müller, eröffnet worden. Diese Plattform zum multilateralen Austausch ist weltweit einzigartig und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet. In Fokus der Diskussionen steht in diesem Jahr unter dem Leitthema "Bioökonomie nachhaltig gestalten", wie Biomasse nachhaltig produziert und möglichst effektiv genutzt werden kann.
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Haltungsform: Aktuelle Zahlen bestätigen Tierwohl-Trend
Die Trägergesellschaft der fünfstufigen Haltungsform-Kennzeichnung hat heute die Anteile in den einzelnen Stufen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Im Schweinefleischangebot setzt sich die bereits 2022 zu verzeichnende Entwicklung von der Haltungsform 1 "Stall" zur Haltungsform 2 "Stall + Platz" fort – im Selbstbedienungssegment lag 2023 der Anteil der Ware bei über 90 Prozent in der Haltungsform 2. Die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen die Verteilung des Produktangebots in den einzelnen Stufen für die verschiedenen Tierarten im Vergleich zu 2022. In den Jahren 2022 und 2023 war die nun fünfstufige Kennzeichnung noch vierstufig und die jetzige Stufe fünf in der Stufe vier enthalten. Die Datenerhebung 2023 basiert auf den tatsächlichen Absatzmengen des gesamten Jahres bei den Eigenmarken der teilnehmenden Lebensmitteleinzelhändler. Um die Entwicklung der Tierhaltung in Deutschland transparent darzustellen, werden diese Zahlen regelmäßig kommuniziert.
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forsa-Befragung: Initiative Tierwohl und Haltungsform-Kennzeichnung weiterhin fest im Bewusstsein der Verbraucher
Die Initiative Tierwohl (ITW) erfreut sich einer hohen Bekanntheit: 71 Prozent der deutschen Verbraucher haben schon einmal von der "Initiative Tierwohl" gehört oder gelesen. Damit erhöhte sich die Bekanntheit der Initiative der Wirtschaft in den letzten sieben Jahren um insgesamt 30 Prozentpunkte. Gleichzeitig finden 85 Prozent der Befragten das Konzept dahinter gut oder sehr gut. Auch die fünfstufige Haltungsform-Kennzeichnung hat sich fest im Bewusstsein der deutschen Verbraucher verankert. Insgesamt haben 80 Prozent das Siegel "Haltungsform" schon einmal bewusst auf der Verpackung von Fleischwaren wahrgenommen. Damit ist die Haltungsform-Kennzeichnung das bekannteste Tierwohl-Kennzeichen in Deutschland. Zudem glauben 74 Prozent der Befragten, dass diese Kennzeichnung langfristig das Einkaufsverhalten positiv beeinflussen und das Thema Tierwohl stärker in Kaufentscheidungen einbinden wird. Das ergab eine repräsentative Umfrage des forsa-Instituts, die im Oktober 2024 im Auftrag der ITW durchgeführt wurde.
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Finale und neuer Anfang beim Lernen auf dem Bauernhof
Nach 13 Jahren, in denen der i.m.a e.V. das "Bundesforum Lernort Bauernhof" koordiniert, Förderanträge gestellt und Veranstaltungen organisiert hat, geht die Initiative nun neue Wege. Den Akteuren des bäuerlichen Berufsstandes, die auf ihren Höfen Bildungsarbeit betreiben, bietet der i.m.a e.V. in seinem gerade etablierten Netzwerk Lernort Bauernhof eine neue Heimat. Zum Abschluss der Förderzeit des vom i.m.a e.V. betreuten "Bundesforum Lernort Bauernhof" trafen sich die Experten landwirtschaftlicher Bildungsarbeit noch einmal zu einem Seminar. Im Mittelpunkt stand einmal mehr die Vorstellung von Projekten, bei denen Kinder und Jugendliche Landwirtschaft erleben können.
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BZL auf einen Blick: Wie hat sich die Schweinehaltung in Deutschland entwickelt?
Im November 2024 wurden in Deutschland 21,18 Millionen Schweine gehalten. Im langjährigen Vergleich ist das der niedrigste Wert seit 1990 und gegenüber 2020 ein Rückgang um fast 19 Prozent. Allerdings ist Anzahl der gehaltenen Schweine in den vergangenen beiden Jahren annähernd konstant geblieben. Dies hat das Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft in einer Infografik dargestellt. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe geht seit Jahrzehnten zurück. Aktuell halten 15.620 Betriebe in Deutschland Schweine; 2010 waren es noch mehr als doppelt so viele. Im Gegenzug stieg die Zahl der Schweine pro Betrieb an: auf aktuell 1.356 Tiere, womit die durchschnittliche Bestandsgröße seit 2010 um fast zwei Drittel gewachsen ist.
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Projektideen für einen klimaangepassten Umgang mit der Ressource Wasser gesucht
Insbesondere vor dem Hintergrund der Klimaveränderungen wird der landwirtschaftliche und außerlandwirtschaftliche Wasserbedarf steigen, dadurch zunehmende Nutzungskonkurrenzen entstehen. Daher werden Vorhaben zur bedarfsgerechten Wasserbewirtschaftung und zum ressourcenschonenden Bewässerungsmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette landwirtschaftlicher Erzeugnisse gesucht.
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QS-Geschäftsführer im Interview zur Erfassung der CO2-Emissionen in der Schweinehaltung
QS koordiniert aktuell eine Branchenlösung im Auftrag der Land- und Fleischwirtschaft mit der die CO2-Emissionen in schweinehaltenden Betrieben auf einer einheitlichen Berechnungsgrundlage erhoben werden. Warum sich Landwirte künftig mit dem CO2-Fußabdruck ihres Betriebs befassen müssen, warum es richtig und wichtig ist, dass die Branche mit vergleichbaren Methoden arbeitet und wie die Erstellung einer Klimabilanz in der Praxis aussehen kann, darüber sprach QS-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs mit den Redaktion von top agrar. Lesen Sie das ganze Interview
hier.
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