Unser Vorsitzender Georg Geuecke hat sich mit Albert Stegemann MdB zu einem intensiven Austausch getroffen. Im Mittelpunkt standen zentrale Themen wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die Rückkehr des Wolfs sowie die Afrikanische Schweinepest (ASP).
Wie Tiere gehalten werden, ist ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz der Landwirtschaft in weiten Teilen der Bevölkerung. Darum werden Landwirte durch die i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" unterstützt, um Hofbesuchern Einblicke in die Ställe zu bieten. Bereits seit 14 Jahren können sich so Verbraucher eigene Eindrücke von der Tierhaltung verschaffen. Da jedoch manch ein Weg auf einen "EinSichten"-Betrieb weit ist, gibt es jetzt ein Filmprojekt, das auch fernab der Bauernhöfe "EinSichten in die Tierhaltung" bietet.
Schwanzbeißen ist ein weit verbreitetes Problem in der Schweinehaltung, das sowohl aus tierschutzrechtlicher als auch aus wirtschaflicher Sicht erhebliche Folgen haben kann. Es handelt sich um ein komplexes Phänomen, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Es ist häufig schwierig, die Ursachen zu identifizieren und zu beheben. In einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage hat die Geschäftsstelle Schwein die schweinehaltenden Impulsbetriebe des Netzwerks zu ihren Erfahrungen befragt. Das Ergebnis zeigt, dass fast alle Betriebe schon einmal mit einem Schwanzbeißausbruch konfrontiert waren. Die Ursachen dafür sind in jedem Betrieb individuell und vielfältig. Häufig ist es hilfreich, gemeinsam mit Fachberatern die wichtigsten Einflussfaktoren im Stall zu überprüfen und die Haltungsbedingungen sowie das Management entsprechend anzupassen. Sind Tiere verletzt, sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, um eine fachgerechte Behandlung zu gewährleisten.
In einer Pressemitteilung informiert das Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum am 21. Juli über die Auszahlung von insgesamt 3,5 Millionen Euro an Thüringer Landwirtschaftsbetriebe. Die Fördermittel flossen an Betriebe, die Schweine, Rinder oder vom Aussterben bedrohte einheimische Nutztierrassen halten und dabei Tierwohlstandards erfüllen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Dazu zählen unter anderem ein erweitertes Platzangebot sowie bessere Auslauf- und Abkühlmöglichkeiten. Ziel der Förderung ist es, eine artgerechte und klimafreundliche Tierhaltung zu stärken und zugleich die Betriebe von den damit verbundenen Mehrkosten zu entlasten.
23.07.2025
Das Netzwerk agri benchmark Pig des Thünen-Instituts analysiert, ob die Schweinehaltung wirtschaftlich ist. Es erhebt Daten auf Betriebsebene und baut eine Datenbank von typischen schweinehaltenden Betrieben in allen teilnehmenden Ländern auf. Das Netzwerk bereitet zusätzliche Informationen über die Wertschöpfungskette Schwein in jedem Land auf. Anfang 2022 umfasste das Netzwerk 17 Länder. Der agri benchmark Pig Report 2024 ist eine komprimierte Version der wichtigsten Ergebnisse der agri benchmark Schweinesaison 2024. Er umfasst globale Entwicklungen, Marktentwicklungen, aktuelle Themen des globalen Schweinesektors und einen Auszug aus einer Analyse auf Betriebsebene.