Informationen rund um die Schweinehaltung
Journalistenpreis "Grüne Reportage" zum achten Mal ausgeschrieben
Der Verband Deutscher Agrarjournalisten e. V. (VDAJ) schreibt zum achten Mal den Journalistenpreis "Grüne Reportage" aus. Gesucht werden Beiträge mit Relevanz für die Landwirtschaft und ihren vielfältigen Aufgaben. In fünf Kategorien können journalistische Beiträge eingereicht werden. In allen Kategorien wird die beste Arbeit jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro gewürdigt. Die Seite
www.gruene-reportage.vdaj.de/ ist ab dem 1. September 2025 für Bewerber geöffnet. Die Anmeldefrist endet am 30.01.2026.
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Banken müssen naturbezogene Risiken in Risikoanalysen einbeziehen
Um Biodiversitätsverluste zu bewerten, hat der Gesetzgeber neue regulatorische Vorgaben geschaffen, die an Banken die Anforderung stellen, naturbezogene Risiken in ihre Risikoanalysen einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund hat die Landwirtschaftliche Rentenbank gemeinsam mit Capgemini Invent eine umfassende Studie zu naturbezogenen Risiken und Biodiversität in der Agrarfinanzierung veröffentlicht. Die Ergebnisse machen deutlich: Damit Banken sowohl die Risiken des Biodiversitätsverlusts als auch die biodiversitätsfördernden Maßnahmen landwirtschaftlicher Betriebe angemessen bewerten und honorieren können, sind verlässliche Daten und geeignete Bewertungsansätze unerlässlich.
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Chinesisches Antidumpingverfahren: Zollkaution auf EU-Schweinefleisch
AgE - Das Pekinger Handelsministerium erhebt ab dem 10. September 2025 vorläufig eine Zollkaution auf europäische Schweinefleischeinfuhren. Die chinesische Behörde hat eine Liste mit rund 100 europäischen Unternehmen veröffentlicht, die in dem Verfahren kooperierten und deren individueller Zollkautionssatz zwischen 15,6 und 32,7% des Produktwertes festgelegt wurde. EU-Firmen, die nicht explizit aufgeführt sind, müssen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 62,4% hinterlegen. Das Handelsministerium in Peking begründet die Maßnahme mit einem angeblichen Dumping durch europäische Exporteure, die der chinesischen Schweinefleischbranche geschadet hätten. Der Wert der jährlichen Schweinefleischausfuhren aus der EU nach China betrug zuletzt nur noch rund 2 Mrd. Euro. Da die Exporte seit Jahren rückläufig sind, haben Vertreter der europäischen Fleischindustrie den Dumpingvorwurf stets als unplausibel zurückgewiesen.
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Mais fachgerecht silieren
Auf vielen Gunststandorten bestanden sehr gute Wuchsbedingungen für den Silomais, so dass die Voraussetzungen für gute Futterqualitäten gegeben sind. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen stellt in einem
Beitrag die wesentlichen Silierregeln vor, um Verluste bei der Silierung und beim Weg bis zum Futtertisch zu minimieren. Ein weiterer
Bericht der Kammer beschäftigt sich mit der Wirksamkeit und den Anwendungsfällen von biologischen oder chemischen Siliermitteln für Maissilagen. Welches Produkt zu wählen ist, sollte vor allem nach den Bedingungen zur Silierung und Entnahme entschieden werden.
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Erntebericht 2025: Im Durchschnitt eine gute Ernte
Die deutsche Landwirtschaft hat 2025 trotz wechselhafter Witterung eine im Durchschnitt gute Ernte eingefahren. Das zeigt der amtliche
Erntebericht 2025, den der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, heute in Berlin vorgestellt hat. Starke Trockenheit im Frühjahr, viel Regen und Hitze im Juli hatten den Betrieben einiges abverlangt. Dennoch liegt die Erntemenge bei Getreide und Raps deutlich über dem Vorjahr und leicht über dem mehrjährigen Durchschnitt.
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Afrikanische Schweinepest in großem lettischen Schweinebetrieb nachgewiesen
Am 2. September 2025 wurde in Lettland ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinegroßbetrieb mit rund 4.900 Tieren in der Gemeinde Ģibuļi bestätigt. Zuständig für die Maßnahmen ist der lettische Lebensmittel- und Veterinärdienst. Es handelt sich um den vierten Fall in diesem Jahr, der Hausschweine betrifft.
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BZL-Eiweißbilanz: 88 Prozent der Eiweißversorgung durch heimische Futtermittel abgedeckt
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat für das Wirtschaftsjahr 2023/24 sein vorläufiges "Feed Protein Balance Sheet" für Deutschland veröffentlicht. Rund 2,58 Millionen Tonnen Hülsenfrüchte (ohne Sojabohnen) und Futterleguminosen kamen aus heimischer Produktion. Das verfügbare Gesamtfutteraufkommen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Millionen Tonnen, bei unveränderter Eiweißlücke von zwölf Prozent. Importbedarf bestand nach wie vor an Futtermitteln mit höheren Proteingehalten, zum Beispiel Sojaschrot.
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Kabinett beschließt Senkung der Energiepreise
Laut Kabinettsbeschluss vom 03.09.2025 sollen die Energiepreise für alle ab dem 1. Januar 2026 um etwa 10 Milliarden Euro im Jahr sinken. Die Gasspeicherumlage soll ab 2026 abgeschafft und die Stromsteuer für alle produzierenden Unternehmen sowie die Land- und Forstwirtschaft gesenkt werden. Der Bund will außerdem ab 1. Januar 2026 einen Teil der Übertragungsnetzentgelte und Umlagen übernehmen. Die Generalsekretärin des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Stefanie Sabet, begrüßt die Entscheidung des Kabinetts, die Landwirtschaft mit dem Energie- und Stromsteuergesetz zu entlasten, fordert jedoch zügig weitere Entlastungsschritte, wie die Umsetzung der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung und die Steuerbefreiung für Biokraftstoffe in Land- und Forstwirtschaft sowie Nachbesserungen beim Energie- und Stromsteuergesetz, damit Biogasanlagen als erneuerbare Energieträger definiert bleiben.
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Kommunikationspreis des Verbands Deutscher Agrarjournalisten
Der Kommunikationspreis des Verbands Deutscher Agrarjournalisten e. V. (VDAJ) geht in diesem Jahr an die junge Fernsehjournalistin Julia Ruhs, die NDR-Reporterin Claudia Drexel und den NDR-Fernsehjournalisten Thomas Berbner für die Dokumentation "KLAR: Landwirtschaft am Limit". In der vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) produzierten ARD-Sendung befragt Moderatorin Julia Ruhs gemeinsam mit Hauptautorin Claudia Drexel und dem verantwortlichen NDR-Journalisten Thomas Berbner Landwirte in Bayern, der Pfalz und in Norddeutschland, die mit den Rahmenbedingungen unzufrieden sind, unter denen sie wirtschaften.
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Biomassepaket hängt noch in Brüssel – Sonderregelungen zur Sicherung der Kapazitäten dringend erforderlich
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ausschreibungsbedingungen für die Oktoberausschreibung nach den Bedingungen der am 24. Februar 2025 geltenden Fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) veröffentlicht und somit ohne die beihilferechtlich relevanten Regelungen des Biomassepakets. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB) warnen vor einer massiven Stilllegungswelle und fordern kurzfristige Sonderregelungen und Überbrückungshilfen für betroffene Anlagen. Im Rahmen eines Biomasse Informationsgespräch des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gab es positive Signale für das geplante Biomassepaket.
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DBV-Mentoring-Programm: Dritte Bewerbungsphase für „Kompass“ startet
Die Bewerbungsphase für das Mentoring-Programm "Kompass", einer Initiative des Fachausschusses Unternehmerinnen des Deutschen Bauerverbandes, geht am 1. September in die dritte Runde. Bis zum 15. Oktober können sich interessierte Frauen aus der Landwirtschaft bewerben. "Das Kompass-Programm bietet den Teilnehmerinnen einen intensiven Einblick in die Verbandsarbeit, stärkt die Frauen bei Diskussionen zu landwirtschaftlichen Themen und ermöglicht die Vernetzung mit landwirtschaftlichen Unternehmerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet", so Schulze Bockeloh,Susanne Schulze Bockeloh, Vizepräsidentin und Vorsitzende des Unternehmerinnen-Fachausschusses im Deutschen Bauernverband (DBV).
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Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung
Die Freie Universität Berlin leitet ein neues auf vier Jahre angelegtes europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 15 Partnerinstitutionen aus mehreren europäischen Ländern und aus China gehören dem Konsortium an. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen.
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BfR: Antibiotika-Verbrauchsmengen und Therapiehäufigkeit 2024 bei Nutztieren
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Antibiotika-Verbrauchsmengen bei Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten sowie die Therapiehäufigkeiten in bestimmten Nutzungsarten wie zugekauften Kälbern, Milchkühen, Mastferkeln und -schweinen,
Masthühnern, Lege- und Junghennen sowie Mastputen 2024 bewertet und in einem wissenschaftlichen Bericht veröffentlicht.
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Landvolk-Podcast zur Biosicherheit in der Tierhaltung stellt neue Konzepte vor
Biosicherheit ist mehr als ein Schlagwort – sie entscheidet über Tiergesundheit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. "Je besser wir vorsorgen, desto geringer sind die Schäden für Tierhalter, Verbraucher und Gesellschaft", so das Fazit der Gäste der neuen Folge des Landvolk-Podcasts zum Projekt "tierischGut aus Niedersachsen". Unter dem Motto "Gestalten und nicht verwalten" rücken Dr. Ursula Gerdes, Dr. Wiebke Scheer und Manfred Tannen die gemeinsam entwickelten Konzepte in den Mittelpunkt. Hintergrund sind zunehmende Tierseuchenausbrüche in Deutschland und Europa sowie neue gesetzliche Anforderungen durch das EU-Tiergesundheitsrecht.
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Schweine noch schwerer mästen?
Die Mast von Schweinen mit höheren Schlachtkörpergewichten gewinnt zunehmend an Bedeutung – unter anderem durch veränderte Abrechnungsmodalitäten einzelner Schlachtunternehmen. Doch welche Auswirkungen hat ein gesteigertes Endgewicht auf Futteraufnahme, Mastleistung und Wirtschaftlichkeit? In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurden diese Aspekte anhand von zwei Gruppen mit Schlachtkörpergewichten von 98 bzw. 103 Kilogramm untersucht. Im Mittelpunkt eines
proteinmarkt-Fachbeitrags von Andrea Meyer und Sebastian Bischoff, LWK Niedersachsen, stehen die Versuchsdurchführung in der LPA Quakenbrück sowie die Bewertung der Leistungs- und Schlachtergebnisse unter praxisnahen Bedingungen.
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