(ZMP) In Deutschland ist der Konsum der meisten Molkereierzeugnisse im vergangenen Jahr erneut gestiegen. So hat der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch nach ersten Schätzungen der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH in Bonn gegenüber dem Vorjahr um 600 Gramm auf 64,8 Kilogramm zugenommen, der von Sahne um 100 Gramm auf 7,7 Kilogramm und der von Sauermilch, Milchmischgetränken und Joghurt um 300 Gramm auf 28,8 Kilogramm. Der Käseverbrauch fiel um 300 Gramm größer aus als 2005 und war mit 22,4 Kilogramm pro Person so hoch wie noch nie. Der Pro-Kopf-Konsum von Butter blieb im vorigen Jahr mit 6,4 Kilogramm stabil.
L P D - Das meiste Geld wird in der Landwirtschaft nach wie vor im Stall verdient. Immerhin 19,3 Milliarden Euro betrug im vergangenen Jahr der Produktionswert tierischer Erzeugnisse der deutschen Landwirtschaft. Daneben erzeugten die Bauern pflanzliche Produkte im Wert von 18,9 Milliarden Euro. Weitere 1,6 Milliarden Euro wurden mit Dienstleistungen eingenommen. Insgesamt kamen so auf den Höfen 39,8 Milliarden Euro an. Das war gegenüber 2005 ein Zuwachs um drei Prozent. Dazu haben Steigerungen der Produktionswerte sowohl in der tierischen als auch pflanzlichen Erzeugung beigetragen. Allerdings hatte der landwirtschaftliche Produktionswert zwei Jahre zuvor mit 39,9 Milliarden Euro bereits geringfügig höher gelegen, war im Jahr 2005 aber auf 38,7 Milliarden Euro gesunken. [Mehr...]
Mitgliedsbetriebe des LKV Baden-Württemberg können bis zum 28.02.2007 gebührenfrei auf die Internetanwendung RDV4M - online zugreifen. Die Test- und Schnupperphase wird um einen weiteren Monat verlängert um allen interessierten Betrieben eine Vorführung und Einweisung durch ihren Zuchtwart zu ermöglichen.

Bitte wenden Sie sich an Ihren zuständigen Zuchtwart und vereinbaren Sie einen Termin.
Der LKV informiert seine Mitgliedsbetriebe in einer Reihe von Veranstaltungen über die erweiterten Möglichkeiten der Online-Auswertung von MLP-Daten über Internet. Zusätzlich wird die Online-Meldung von Besamungsdaten an die Besamungsstation durch Eigenbestandsbesamer vorgestellt.
Folgende Termine sind anberaumt:
1. Do., 18.01.2007 in 89129 Langenau, Gasthaus "Linde", 20 Uhr
2. Die., 23.01.2007 in 72539 Huldstetten, Gasthaus "Adler", 14 Uhr
3. Mi., 24.01.2007 in 88422 Betzenweiler, Gasthaus "Traube", 14 Uhr
4. Mi., 24.01.2007 in 74532 Ilshofen, Amt f. Landwirtschaft, 20 Uhr
4. Do. 25.01.2007 in 89547 Heldenfingen, Gasthaus "Ochsen", 20 Uhr


Alle Interessenten sind herzlich eiingeladen.
Seit der saisonale Tiefpunkt der Milchanlieferung Mitte November 2006 überschritten wurde, hat sich die rückläufige Tendenz beim Milchaufkommen in eine leicht steigende umgekehrt. Inzwischen liefern die deutschen Milcherzeuger wieder etwas mehr Milch als im Vorjahr an die Molkereien an. Dies wirkt sich auf die Quotenausnutzung aus, die zuletzt aufgeholt hat und auf 98,5 % gestiegen ist. [Mehr...]
Das Europäische Parlament hat die neuen Bestimmungen zur Futtermittelkennzeichnung in der vergangenen Woche gebilligt. Danach sind Futtermittelhersteller künftig im Einklang mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht mehr verpflichtet, Landwirten auf Anfrage die exakte Zusammensetzung ihrer Produkte mitzuteilen.
Die Milchanlieferungen an die deutschen Molkereien sind seit dem Monatswechsel wieder angestiegen. Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) erhöhten sich die Liefermengen in der Woche zum 9. Dezember 2006 saisonal in Niedersachsen um 0,9 %, in Rheinland-Pfalz um 2,1 % und in Nordrhein-Westfalen um 2,4 %; aus Bayern lagen noch keine Angaben vor.
Die Milchanlieferung an die deutschen Molkereien steigt in der zweiten Dezemberhälfte saisonal bedingt an. Seit das Saisontief um die Monatswende November/Dezember durchschritten ist, wird auch die Vorjahresanlieferung übertroffen. In der 49. Woche erfassten die deutschen Molkereien 1,3 Prozent mehr Milch als in der Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche waren es 1,5 Prozent mehr. [ZMP...]
In Deutschland hat die Qualität der Maissilage in diesem Jahr erneut unter schwierigen Witterungsverhältnissen gelitten. Laut Deutschem Maiskomitee (DMK) fallen extreme regionale Qualitätsunterschiede in Abhängigkeit vom Standort und von den spezifischen Bedingungen vor Ort auf. Insbesondere der verfügbare durchwurzelungsfähige Bodenraum und ein möglicher Grundwasseranschluss für die Maiswurzeln hätten in diesem Jahr entscheidende Bedeutung erlangt.
Der Nitratausschuss der EU hat am 13. November 2006 dem Antrag Deutschlands zur Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung von der N-Obergrenze (230 kg N/ha anstatt 170 kg N/ha) für intensiv genutztes Grünland zugestimmt.