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Marktinformationen zu Milch
In den ersten vier Monaten von 2008 hat die EU mehr Milchpulver exportiert als im Vorjahreszeitraum, aber weniger Butter und Käse.
Die EU-Exporte lagen bei den Butter, Käse und Kondensmilch unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Dabei hat sich der Abstand bei Butter und Käse und geringfügig auch für Kondensmilch, weiter vergrößert. Mehr als im Vorjahreszeitraum wurde bei Voll- und Magermilchpulver exportiert. Die Exporte von Molkenpulver und Kasein in Drittländer lagen nahezu auf Vorjahresniveau.
EU-Butterherstellung wächst
In der Europäischen Union sind von Januar bis April 2008 gut 675.000 Tonnen Butter hergestellt worden, 33.000 Tonnen oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
In Deutschland stieg die Erzeugung im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent, in Frankreich um 13,7 Prozent. Expansiv entwickelte sich die Produktion auch in den Niederlanden. Dagegen blieben die Mengen in Italien und dem Vereinigten Königreich hinter denen des Vorjahres zurück.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 01.07.2008

Die Milchquoten in der EU sollen weiter erhöht werden. Ab dem Quotenjahr 2009/10 sollen sie in allen EU-Mitglied-staaten fünf Jahre in Folge um jeweils ein Prozent steigen. Dies ist Teil der Gesetzesvorschläge der EU-Kommission für den "Health Check", die Gesundheits-überprüfung der Reformbeschlüsse aus dem Jahr 2003.
Im Jahr 2015 soll die Quotenregelung endgültig auslaufen. Durch die Quotenaufstockungen soll eine "sanfte Landung" in die quotenfreie Zeit vorbereitet werden.
Bereits zum 1. April 2008 sind die Quoten für alle EU-Mitgliedstaaten um
2 Prozent erhöht worden. Dadurch will die EU-Kommission den Milcherzeugern die Möglichkeit geben, am wachsenden Weltmarkt für Milchprodukte teilzuhaben.
In den letzten Jahren ist die Tendenz zu erkennen, dass die Gesamtheit der Quoten in der EU nicht mehr vollständig beliefert wird. 2007/08 lag die fettkorri-gierte Milchanlieferung in der EU nach Schätzungen der EU-Kommission um
2 Millionen Tonnen unter der Summe der Anlieferungsquoten.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 16.06.2008
Mit der Impfkampagne sollen weitere Erkrankungen und wirtschaftliche Verluste in der Landwirtschaft möglichst vermieden werden. Seit dem ersten Fall in der Schweiz am 28. Oktober 2007 ist in sechs weiteren Betrieben die Blauzungenkrankheit entdeckt worden. Ohne Impfung müsste dieses und kommendes Jahr mit Hunderten von Ausbrüchen gerechnet werden, so das BVET. In einer gemeinsamen Anstrengung der Tierärztinnen und Tierärzte, der Landwirtschaft und des öffentlichen Veterinärdienstes auf Kantons- und Bundesebene sei deshalb die Impfkampagne so rasch wie möglich auf die Beine gestellt worden. Weitere Fälle der Blauzungenkrankheit seien in den kommenden Wochen dennoch möglich: Erst in den Monaten Juli und August werde der Impfschutz vollumfänglich greifen. Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist in der gesamten Schweiz obligatorisch.
Blauzungenfälle 2008
Im gesamten Jahr 2007 wurden 20.623 Blauzungen-Fälle registriert, davon allein 15.573 in den Monaten September und Oktober. (ADR)
Unterstützung in schweren Zeiten
Der LKV Baden-Württemberg möchte alle seine Mitgliedsbetriebe und Kunden in diesen schweren Zeiten bei ihrem Bemühen um faire Milchpreise unterstützen. Im Monat Juni 2008 wird es keinen Einzug von Mitgliedsbeiträgen geben bzw. es werden keine Rechnungen verschickt. Alle Mitgliedsbeiträge werden bis einschließlich 30. Juni 2008 gestundet.
09.05.2008 Milcherzeugerpreise rückläufig
Damit ist der Auszahlungspreis auf Erzeugerstufe im Vergleich zum Februar um rund 1,4 Cent je Kilogramm gesunken. Er liegt aber noch um rund 32 Prozent oder 8,7 Cent je Kilogramm über dem Vorjahresniveau.
Die Preise drifteten weit auseinander. Während die bayerischen Molkereien die Auszahlungen vielfach unverändert ließen, lag das Mittel im Norden nur bei 28,8 Cent in Schleswig-Holstein und 32 Cent in Niedersachen. In Bayern dagegen ergab die Schätzung für März noch 39,3 Cent. Erzeugerpreise, die deutlich über dem bundesdeutschen Mittel liegen, konnten in Hessen, Bayern, Thüringen, Baden-Württemberg, Sachsen, Rheinland- Pfalz/Saarland und Berlin/Brandenburg.
Bei der Vermarktung von Schlachtrindern sind in Deutschland derzeit nur geringe Preisbewegungen zu beobachten. Das Jungbullenangebot ist knapp ausreichend und trifft auf einen verhaltenen Bedarf der Schlachtunternehmen. Die Auszahlungspreise der Schlachtunternehmen entwickeln sich meist unverändert, zum Teil leicht schwächer.
Anders sieht die Situation im Handel mit Schlachtkühen aus. Das Angebot fällt nach wie vor klein aus und wird bevorzugt von den Schlachtunternehmen gekauft. Die Preise für Schlachtkühe tendieren daher sehr stabil oder können sich zum Teil nochmals leicht befestigen.
Schlachtschweine
Die Vermarktung von Schweinefleisch steht derzeit im Mittelpunkt. Schlachtschweine sind daher gesucht und lassen sich erneut zu festeren Preisen am Markt platzieren.