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Die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt
Butter
Am deutschen Buttermarkt hat sich die Nachfrage des Einzelhandels nach abgepackter Ware zum Jahresanfang etwas beruhigt, dies ist für die erste Jahreswoche aber durchaus üblich. Die Molkereiabgabepreise sind in der 1. Kalenderwoche deutlich gesenkt worden. In Hannover wurde geformte Butter mit 3,17 bis 3,27 Euro je Kilogramm notiert, im Schnitt 1,10 Euro niedriger als in der 51. Kalenderwoche.
Die Nachfrage nach Blockbutter lief nach dem Jahreswechsel sehr ruhig. Die Käufer hatten teils wohl noch im vergangenen Jahr Ware für die erste Monatshälfte eingekauft, so dass aktuell kaum neue Abschlüsse getätigt werden. Die Preise für Blockware neigten zuletzt leicht zur Schwäche.
Käse
Der deutsche Schnittkäsemarkt ist zum Jahresanfang ausreichend mit Ware versorgt. Die Produktion bewegt sich aufgrund der vergleichsweise guten Verwertungsmöglichkeiten auf hohem Niveau. Zu Beginn der zweiten Kalenderwoche hat sich der Absatz im Inland teilweise bereits wieder belebt. Die Produzenten können ihre Ware teilweise nur mit leichten Preiszugeständnissen am Markt platzieren. Die Nachfrage nach Emmentaler ist rege. Die Bestände werden als normal eingeschätzt. Die Preise blieben auf dem erreichten Niveau unverändert.
Magermilchpulver
Die Geschäfte mit Magermilchpulver haben sich ab der zweiten Januarwoche wieder belebt. Noch ist unsicher, auf welchem Niveau sich die Preise in den kommenden Wochen einpendeln werden. Über Magermilchpulver in Lebensmittelqualität werden teils Abschlüsse zu unveränderten Preisen getätigt, teils sind auch preisgünstigere Partien am Markt. Nach dieser feiertagsbedingt nicht ungewöhnlichen Entwicklung ist in den kommenden Wochen jedoch wieder mit einer Normalisierung zu rechnen.
Seit Anfang Januar darf in der Europäischen Union der Eiweißgehalt von Milchdauerwaren standardisiert werden. In Deutschland ist eine entsprechende Änderung der Milcherzeugnis-Verordnung am 1.1.2008 in Kraft getreten. Die Preisfeststellung der ZMP erfolgt ab sofort für Ware gemäß dieser Verordnung.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 10.1.2008
Zum Beginn der zweiten Januarwoche des neuen Jahres fiel die Abgabebereitschaft der deutschen Rindermäster noch immer begrenzt aus. Dementsprechend wurde auf der Seite der Schlachtunternehmen von einem vergleichsweise kleinen Angebot an Jungbullen und insbesondere an Schlachtkühen gesprochen. Die Nachfrage der Schlachtunternehmen nach Jungbullen war zwar noch stetig, fiel jedoch nicht mehr ganz so lebhaft aus wie noch kurz nach dem Jahreswechsel.
Die Auszahlungspreise für Jungbullen waren daher häufig auf erhöhtem Niveau stabil, regional tendierten sie auch nochmals leicht fester. Schlachtkühe und Schlachtfärsen wurden aufgrund der sehr geringen Stückzahlen zu stabilen bis leicht festeren Kursen abgerechnet.
Die aktuelle Marktlage auf dem Schlachtschweinemarkt
Am hiesigen Schlachtschweinemarkt wurde zum Wochenauftakt von reichlichen Stückzahlen im Lebendbereich gesprochen. Bei stetiger Abnahme der Schlachtunternehmen änderten sich die Schweinepreise nicht.
Auszahlungspreise der Versandschlachtereien und
Fleischwarenfabriken in Deutschland
(EUR/kg Schlachtgewicht, gewogenes Mittel, frei Schlachtstätte)
Preise für die Woche bis 06.01.2008
+/- Ct gg. Vw
Schweine, Hkl. E 1,32 Euro/kg -0,01
Jungbullen, Hkl. R 3 3,18 Euro/kg 0,02
Färsen Hkl. R 3 2,90 Euro/kg 0,01
Kühe Hkl. O3 2,31 Euro/kg 0,02
Kälber, pauschal 5,52 Euro/kg -0,42
Lämmer, pauschal 3,92 Euro/kg -0,05
Quelle: ZMP nach BLE.
Ergebnisse der Leistungsprüfung 2007
MLP-Mitgliedsbetrieben für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken, verbunden mit den besten Wünschen für eine Fröhliche Weihnachtszeit und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008.
Wir beschließen das Jahr mit der Veröffentlichung zahlreicher Darstellungen
der im Jahr 2007 erzielten Leistungsergebnisse sowie aufschlussreicher Vergleichszahlen.
Diese finden Sie unter Rubrik Milchleistungsprüfung -> MLP-Ergebnis 2007.
Die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt
Der Absatz von Produkten des weißen Sortiments läuft in der zweiten Dezemberwoche überwiegend normal, die Impulse aus dem Weihnachtsgeschäft sind bislang nicht so stark wie in den Vorjahren.
Butter
In den deutschen Buttermarkt ist Anfang Dezember Bewegung gekommen. Im Einzelhandel wird Butter seit der zweiten Dezemberwoche teilweise überraschend günstiger angeboten. Die Nachfrage ist weiterhin lebhaft, und die Absatzmengen steigen. Demgegenüber ist die Nachfrage nach Blockbutter impulslos geblieben.
Käse
Am deutschen Schnittkäsemarkt liefen die Geschäfte Anfang Dezember nicht mehr ganz so flott wie Ende November. Die Käufer disponierten zurückhaltender. Möglicherweise hoffen sie auf Preisrückgänge nach dem Jahreswechsel. Die Preise blieben überwiegend unverändert, teils tendierten sie geringfügig schwächer. Die Situation auf dem Markt für Emmentaler wird bei stabilen Preisen als knapp ausgeglichen beschrieben.
Magermilchpulver
Am Markt für Magermilchpulver ist bei vielen Marktbeteiligten eine abwartende Haltung zu beobachten. Neue Geschäfte kommen nur begrenzt zustande. Bestehende Kontrakte werden zügig abgewickelt. Bei Lebensmittelware ist die Preisspanne derzeit sehr weit. Es werden weiterhin Geschäfte zu unveränderten Preisen getätigt, doch sind auch preisgünstigere Angebote am Markt. Die Nachfrage nach Futtermittelware ist anhaltend schwach, und die Preise sind weiter gesunken.
Quelle ZMP GmbH, Bonn, 12.12.2007
Das Angebot an Jungbullen ließ sich zu Beginn der aktuellen Woche stetig bei den Schlachtunternehmen platzieren, die Erzeuger forderten daher häufig unveränderte Auszahlungspreise. Nur vereinzelt kam es noch zu Preisrücknahmen.
Am Markt für weibliches Schlachtvieh fiel das Angebot in Relation zur Nachfrage gut ausreichend aus. Verarbeitungsware wurde weitgehend vernachlässigt, so dass der Bedarf der Schlachtereien an Kühen eher gering war. Dementsprechend stehen die Notierungen für Schlachtkühe weiter unter Druck, die Preisabschläge bewegen sich zwischen drei und fünf Cent je Kilogramm Schlachtgewicht.
Die aktuelle Marktlage auf dem Schlachtschweinemarkt 11.12.07
Der Markt für Schlachtschweine präsentierte sich auf ganzer Linie ausgeglichen. Das reichliche Angebot konnte zu unveränderten Konditionen problemlos bei den Schlachtunternehmen abgesetzt werden.
Auszahlungspreise der Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken in Deutschland
(EUR/kg Schlachtgewicht, gewogenes Mittel, frei Schlachtstätte)
Preise für die Woche bis 9.12.2007 +/- Ct gg. Vw
Schweine, Hkl. E 1,33 Euro/kg 0,00
Jungbullen, Hkl. R3 3,06 Euro/kg 0,00
Färsen Hkl. R 3 2,86 Euro/kg 0,00
Kühe Hkl. O3 2,27 Euro/kg -0,01
Kälber, pauschal 5,70 Euro/kg -0,16
Lämmer, pauschal 3,86 Euro/kg 0,02
Quelle ZMP GmbH, Bonn, 12.12.2007
Milcherzeugerpreise auf Rekordhoch
Die aktuelle Lage am Schlachtrindermarkt
Die Erzeuger hofften auf höhere Schlachtkuhpreise im Sog der gekletterten Jungbullen. Schlachtunternehmen schlossen sich diesen Forderungen aber nicht immer an. Letztendlich dürften die Erzeugerpreise für Schlachtkühe aber zumindest stabil bis leicht fester tendieren.
Die aktuelle Marktlage am Schlachtschweinemarkt 27.11.07
Der Markt für Schlachtschweine war von einem unverändert reichlichem Angebot und einer sehr stetigen Nachfrage der Schlachtunternehmen geprägt. Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine blieben für die laufende Berichtswoche unverändert.
Auszahlungspreise der Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken in Deutschland
(EUR/kg Schlachtgewicht, gewogenes Mittel, frei Schlachtstätte)
Preise für die Woche bis 15.11 2007
+/- Ct gg. Vw
Schweine, Hkl. E 1,32 Euro/kg 0,00
Jungbullen, Hkl. R 3 3,01 Euro/kg 0,05
Färsen Hkl. R 3 2,85 Euro/kg 0,02
Kühe Hkl. O3 2,25 Euro/kg 0,03
Kälber, pauschal 5,69 Euro/kg -0,08
Lämmer, pauschal 3,80 Euro/kg -0,02
Quelle: ZMP nach BLE.
Die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt
Die Quotenausnutzung für den Zeitraum April bis Oktober 2007 beläuft sich nach Hochrechnungen der ZMP für Deutschland auf 98,9 Prozent. Damit ist die Ausschöpfung der Milchquote um 0,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr um die gleiche Zeit.
Der Absatz von Produkten aus dem weißen Sortiment verläuft kontinuierlich. Etwas belebt hat sich die Nachfrage nach abgepackter Butter. Die Preise sind unverändert. Demgegenüber haben die Preise für Blockbutter weiter nachgegeben. Die Exportnachfrage aus EU-Drittländern ist weiterhin sehr schwach. Am 28.11.2007 stellte die Butternotierung in Hannover mit 3,50 bis 3,70 Euro je Kilogramm eine im Vorwochenvergleich um 20 Cent je Kilogramm reduzierte Preisspanne für Blockware fest.
Der deutsche Käsemarkt präsentiert sich in Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Preise sind auf dem Niveau der Vorwoche stabil.
Der Absatz von Magermilchpulver beschränkt sich weitgehen auf das Erfüllen bestehender Kontrakte. Neue Abschlüsse werden kaum getätigt. Ware in Futtermittelqualität wird zu etwas schwächeren Preisen gehandelt. Die ZMP ermittelte am 28. November 2007 für Magermilchpulver in Futtermittelqualität eine Preisspanne von 2.550 bis 2.650 Euro je Tonne.
ZMP GmbH, Bonn, 28.11.2007
MLP-Jahresabschluss 2007
(ganzjährig geprüfte Kühe)
Rasse
Prüf-
Anzahl
Milch
Fett
Eiweiß
jahr
kg
%
kg
%
kg
Fleck-
2006
87 982
6 391
4,19
267
3,47
222
vieh
2007
89 305
6 591
4,15
274
3,47
229
Diff.
---
+ 1323
+ 200
- 0,04
+ 7
+ 0
+ 7
Braun-
2006
32 145
6 641
4,25
283
3,60
239
vieh
2007
32 337
6 760
4,24
287
3,61
244
Diff.
---
+ 192
+ 119
- 0,01
+ 4
+ 0,01
+ 5
Vorder-
2006
4 813
5 446
4,17
227
3,34
182
wälder
2007
4 782
5 438
4,17
227
3,36
183
Diff.
---
- 31
- 8
+ 0
+ 0
+ 0,02
+ 1
Hinter-
2006
443
3 541
4,09
145
3,43
122
wälder
2007
420
3 465
4,04
140
3,45
119
Diff.
---
- 23
- 76
- 0,05
- 5
+ 0,02
- 3
Holstein-
2006
63 615
7 795
4,15
324
3,36
262
Sbt.
2007
65 342
7 934
4,14
329
3,38
2,68
Diff.
---
+ 1 727
+ 139
- 0,01
+ 5
+ 0,02
+ 6
Holstein-
2006
14 593
6 914
4,25
294
3,35
232
Rbt.
2007
13 955
7 067
4,23
299
3,37
238
Diff.
---
- 638
+ 153
- 0,02
+ 5
+ 0,02
+ 6
Alle
2006
205 077
6 869
4,19
288
3,44
236
Rassen
2007
207 656
7 034
4,17
293
3,45
243
Diff.
---
+ 2 579
+ 165
- 0,02
+ 5
+ 0,01
+ 7