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Quotenpreis auf Tiefststand gesunken
Die Auswertung des Übertragungsbereiches West zeigt, dass in einigen Regionen wesentlich mehr Milchquote angeboten als nachgefragt wurde. Insbesondere in Hessen (fast das Vierfache), Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz (fast das Zweieinhalbfache) lag das Angebot über der Nachfrage. Im Übertragungsbereich West stellte nur Bayern eine Ausnahme dar, wo die Nachfrage leicht höher war als das Angebot. Die Anzahl der Nachfrager erreichte seit Börseneinführung einen der niedrigsten Werte. Von den 5.797 Gesamtnachfragern konnten 4.995 (86 Prozent) erfolgreich Quote kaufen. Von den insgesamt 4.120 Anbietern konnten 2.999. (73 Prozent) ihre Milchquote erfolgreich veräußern. Die Anzahl der Anbieter lag im Mittel der letzten Jahre. Die Auswertung der Milchquotenzugänge oder Abgänge der einzelnen Übertragungsstellen des Übertragungsbereiches West zeigt eine deutliche Quotenwanderung in Richtung Bayern mit rund 22 Millionen Kilogramm. Aber auch die Übertragungsstelle Niedersachsen (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg) konnte ein Plus von rund 749.000 Kilogramm verzeichnen. Damit hat sich der Trend des letzten Börsentermins umgekehrt, in dem deutlich mehr Quote in den Norden gegangen ist. Auch in Ländern wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben die Nachfrager ca. 80 Prozent ihrer nachgefragten Milchquote kaufen können. Dies verdeutlicht nochmals die erheblichen Unterschiede zwischen der Angebots- und Nachfragemenge in diesen Übertragungsstellen. (dbv)
Hitze belastet Fruchtbarkeit von Kühen
Nach Meinung der Kommission wird ein hohes Tiergesundheitsschutzniveau die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirte sichern und ihnen Exportmärkte erschließen. Für die Finanzierung der geplanten Maßnahmen nennt die Kommission eine ganze Reihe von Quellen. Dazu zählen unter anderen die Zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik, der Solidaritätsfonds sowie die Schaffung neuer Haushaltslinien. Die neue Tiergesundheitspolitik soll bis 2013 gelten