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Michanlieferung saisonal rückläufig

Das Rohstoffaufkommen bei den deutschen Molkereien geht Mitte Juli weiter zurück. Laut Ergebnissen der Schnellberichterstattung der ZMP wurden in der 27. Kalenderwoche 0,6 Prozent weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde die zweite Woche in Folge im Bundesdurchschnitt leicht unterschritten.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 16.07.2008
Marktinformationen zu Milch
Milchpulver
Magermilchpulver in Lebensmittelqualität wurde ruhig gehandelt. Die Preise tendierten uneinheitlich. Die Nachfrage nach Futtermittelware war verhalten, die Preise haben zuletzt etwas nachgegeben.Auf dem Markt für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität ist die Nachfrage überwiegend ruhig. Hier und da wird aber von Deckungskäufen berichtet. Dabei hat sich das Preisgefüge zuletzt uneinheitlicher entwickelt und die erzielten Preise bewegen sich in einer wieder weiteren Spanne. Insgesamt hat die Warenverfügbarkeit wieder zugenommen. Bei Magermilchpulver in Futtermittelware setzt sich die ruhige Nachfrage weiter fort. Die Preise haben sich zuletzt etwas abgeschwächt.
Butter
Der Absatz von abgepackter Butter läuft teils normal, teils etwas ruhiger. Die Preise befinden sich auf unverändertem Niveau. Mit Blockbutter kommt es kaum zu Neugeschäften, die Kontrakte werden normal abgerufen. Die Preise für Blockbutter haben etwas nachgegeben.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 16.07.2008
145 Millionen Kilogramm Milchquote wurden insgesamt gehandelt. Damit liegt die gehandelte Menge im Mittel der vergangenen Jahre. Die Gesamtnachfrage nach Milchquoten in Höhe von 280 Millionen Kilogramm überstieg das Angebot um fast das Zweifache. Das Gesamtangebot betrug 149 Millionen Kilogramm. Die Auswertung des Übertragungsbereiches West zeigte, dass insbesondere in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die Nachfrage ungefähr das Dreifache über dem Angebot lag. Nur in Hessen wurden mehr Milchquoten angeboten als nachgefragt. Im Übertragungsbereich Ost lagen in Brandenburg und Sachsen die nachgefragten Mengen ca. das Sechsfache über den angebotenen Mengen. Lediglich in Thüringen wurde mehr angeboten als nachgefragt.
DBV 01.07.2008
Marktinformationen zu Milch
In den ersten vier Monaten von 2008 hat die EU mehr Milchpulver exportiert als im Vorjahreszeitraum, aber weniger Butter und Käse.
Die EU-Exporte lagen bei den Butter, Käse und Kondensmilch unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Dabei hat sich der Abstand bei Butter und Käse und geringfügig auch für Kondensmilch, weiter vergrößert. Mehr als im Vorjahreszeitraum wurde bei Voll- und Magermilchpulver exportiert. Die Exporte von Molkenpulver und Kasein in Drittländer lagen nahezu auf Vorjahresniveau.
EU-Butterherstellung wächst
In der Europäischen Union sind von Januar bis April 2008 gut 675.000 Tonnen Butter hergestellt worden, 33.000 Tonnen oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
In Deutschland stieg die Erzeugung im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent, in Frankreich um 13,7 Prozent. Expansiv entwickelte sich die Produktion auch in den Niederlanden. Dagegen blieben die Mengen in Italien und dem Vereinigten Königreich hinter denen des Vorjahres zurück.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 01.07.2008

Die Milchquoten in der EU sollen weiter erhöht werden. Ab dem Quotenjahr 2009/10 sollen sie in allen EU-Mitglied-staaten fünf Jahre in Folge um jeweils ein Prozent steigen. Dies ist Teil der Gesetzesvorschläge der EU-Kommission für den "Health Check", die Gesundheits-überprüfung der Reformbeschlüsse aus dem Jahr 2003.
Im Jahr 2015 soll die Quotenregelung endgültig auslaufen. Durch die Quotenaufstockungen soll eine "sanfte Landung" in die quotenfreie Zeit vorbereitet werden.
Bereits zum 1. April 2008 sind die Quoten für alle EU-Mitgliedstaaten um
2 Prozent erhöht worden. Dadurch will die EU-Kommission den Milcherzeugern die Möglichkeit geben, am wachsenden Weltmarkt für Milchprodukte teilzuhaben.
In den letzten Jahren ist die Tendenz zu erkennen, dass die Gesamtheit der Quoten in der EU nicht mehr vollständig beliefert wird. 2007/08 lag die fettkorri-gierte Milchanlieferung in der EU nach Schätzungen der EU-Kommission um
2 Millionen Tonnen unter der Summe der Anlieferungsquoten.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 16.06.2008
Mit der Impfkampagne sollen weitere Erkrankungen und wirtschaftliche Verluste in der Landwirtschaft möglichst vermieden werden. Seit dem ersten Fall in der Schweiz am 28. Oktober 2007 ist in sechs weiteren Betrieben die Blauzungenkrankheit entdeckt worden. Ohne Impfung müsste dieses und kommendes Jahr mit Hunderten von Ausbrüchen gerechnet werden, so das BVET. In einer gemeinsamen Anstrengung der Tierärztinnen und Tierärzte, der Landwirtschaft und des öffentlichen Veterinärdienstes auf Kantons- und Bundesebene sei deshalb die Impfkampagne so rasch wie möglich auf die Beine gestellt worden. Weitere Fälle der Blauzungenkrankheit seien in den kommenden Wochen dennoch möglich: Erst in den Monaten Juli und August werde der Impfschutz vollumfänglich greifen. Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist in der gesamten Schweiz obligatorisch.
Blauzungenfälle 2008
Im gesamten Jahr 2007 wurden 20.623 Blauzungen-Fälle registriert, davon allein 15.573 in den Monaten September und Oktober. (ADR)
Unterstützung in schweren Zeiten
Der LKV Baden-Württemberg möchte alle seine Mitgliedsbetriebe und Kunden in diesen schweren Zeiten bei ihrem Bemühen um faire Milchpreise unterstützen. Im Monat Juni 2008 wird es keinen Einzug von Mitgliedsbeiträgen geben bzw. es werden keine Rechnungen verschickt. Alle Mitgliedsbeiträge werden bis einschließlich 30. Juni 2008 gestundet.